Der Frühling ist da und somit auch die Zeit, in den Bergen wandern zu gehen. Allerdings sind die Bedingungen im Frühling ganz anders als im Sommer. Im Tal ist es angenehm, während es sich in der Höhe möglicherweise noch wie Winter anfühlt. Unterwegs findet sich auf manchen Wegen auch noch das ein oder andere Schneefeld. Eine Bergwanderung im Frühling erfordert Umsicht, Erfahrung und die richtige Ausrüstung. In diesem Artikel findest du 11 Tipps für eine Bergwanderung im Frühling.
Vielleicht hast du es über den Winter etwas gemütlicher angehen lassen, als du es geplant hattest. In jedem Fall musst du dich erst wieder an das Wandern in den Bergen gewöhnen. Fang lieber langsam an, um dich an die Anstrengung, die Höhe und den Untergrund zu gewöhnen. Eine Verletzung oder ein Sturz würde sonst den Rest der Wandersaison zunichtemachen.
Bevor du dich auf den Weg machst, solltest du überprüfen, ob deine Ausrüstung noch im guten Zustand ist. Vielleicht ist es jetzt an der Zeit, neue Wanderschuhe zu wählen oder eine funktionale Wanderjacke zu kaufen. Im Frühling sind die Bedingungen unsicher, also sei am besten auf alles vorbereitet.
Bei einer Bergwanderung im Frühling besteht die Möglichkeit, Sonne, Regen, Sturm, Schnee und alles dazwischen zu erleben. Eine zusätzliche Jacke lässt sich leicht einpacken und zwischendurch anziehen, aber die Schuhe wirst du wohl kaum wechseln. Wähle daher einen Wanderschuh, der für die zu erwartenden Bedingungen geeignet ist, vielleicht sogar mit einer wasserdichten Membran wie Gore-Tex. Lass die leichten, flachen Wanderschuhe noch ein paar Monate im Schrank, bis die Wetter- und Wanderbedingungen stabiler sind.
An schönen Tagen bleibt eine Funktionsjacke oft im Rucksack, aber an kühlen Frühlingstagen kann sie deine Rettung sein. Eine vielseitige Wanderjacke ist nicht zu schwer und schützt vor Kälte, Wind und Regen.
Eine Jacke hält beim Wandern den Oberkörper trocken und warm, aber bei anhaltendem Regen benötigen auch die Beine Schutz vor dem Wetter. Regenhosen sind im Frühling kein Luxus, sondern ein Must-have beim Wandern in den Bergen.
Besonders im Frühjahr, wenn die Gefahr besteht, dass die Wege durch Schlamm und Schneereste rutschig werden, sind Wanderstöcke ein nützliches Hilfsmittel. Sie sorgen für das dringend benötigte Gleichgewicht und die nötige Stabilität.
Da in der Höhe noch (viel) Schnee liegt, ist dies die Domäne von Tourenskifahrern und Schneeschuhwanderern (im Frühjahr). Entscheide dich besser für Wege an den unteren Flanken, um Schwierigkeiten zu vermeiden und nicht plötzlich im Schnee festzustecken.
Schütze unbedingt deinen Rucksack mit einer Regenhülle vor Nässe. Diese sorgt dafür, dass kein Wasser durch die Nähte in den Rucksack eindringen kann. So bleibt der Inhalt trocken.
Im Frühjahr legst du in der Regel weniger Kilometer an einem Tag zurück als im Sommer. Die Tage sind kürzer und die Bedingungen führen dazu, dass man langsamer unterwegs ist. Aber weniger ist mehr! Es ist eine besondere Zeit, und weil es viel ruhiger ist, lässt sich die Natur in vollen Zügen genießen.
Je höher man im Frühling kommt, desto kälter kann es werden. Ganz besonders, wenn es windig ist. Deine Hände und dein Kopf reagieren besonders empfindlich auf die Kälte, deshalb solltest du unbedingt Handschuhe und eine Mütze in deinem Rucksack haben. Wähle ruhig etwas dünnere Sachen als im Winter.
Achten darauf, dass du auch bei einer Bergwanderung im Frühling ausreichend isst und trinkst. An einem kühlen, feuchten Tag kann ein heißes Getränk wahre Wunder bewirken. Vor allem, wenn die Hütten noch geschlossen haben, ist es gut, den eigenen Kaffee oder Tee in einer Thermoskanne dabei zu haben.
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Für Miriam müssen es keine großen Höhenmeter sein. Abwechslungsreich und gespickt mit schönen Aussichten sind die perfekten Wanderwege für sie und wenn am Ende noch eine schöne Hütte wartet, ist der Tag in den Bergen perfekt.
