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Nationalpark Hunsrück-Hochwald: Wanderparadies mit jahrhundertealter Geschichte

Nationalpark Tor Erbeskopf
© Nationalparkamt Hunsrück-Hochwald / Klaus Peter Kappest

Nicht weit von Frankreich, den Niederlanden und Luxemburg entfernt liegt der Nationalpark Hunsrück-Hochwald in Deutschland. Er ist ein junger Nationalpark und wurde erst im Jahr 2015 gegründet. Dennoch ist er ein Park mit einer jahrhundertealten Geschichte und vielen Besonderheiten. Hier finden BesucherInnen eine wunderschöne, unberührte Natur mit hohen, dunklen Wäldern, Bächen, Wasserfällen, grünen Wiesen und einer Vielzahl von Pflanzen- und Tierarten. Im Nationalpark Hunsrück-Hochwald erleben NaturliebhaberInnen einen wunderbaren Urlaub voller Sport und Entspannung für die ganze Familie.

120 Hektar Natur

Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald liegt im Südwesten von Deutschland und umfasst eine Fläche von über 120 Hektar. Er verbindet die Bundesländer Saarland und Rheinland-Pfalz. Weite Wälder, Mittelgebirge und wunderschöne Natur prägen dieses Gebiet. Rund um den Park gibt es zahlreiche Weinberge, in denen einige der besten Weine Deutschlands angebaut werden.

Traumschleifen
© Nationalparkamt Hunsrück-Hochwald / Klaus Peter Kappest
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© Nationalparkamt Hunsrück-Hochwald / Konrad Funk
Traumschleifen Im Nationalpark 02 Klaus Peter Kappest Scaled
© Nationalparkamt Hunsrück-Hochwald / Klaus Peter Kappest
Media Traumschleifen Im Nationalpark 01 Klaus Peter Kappest
© Nationalparkamt Hunsrück-Hochwald / Klaus Peter Kappest
Media Nationalpark Tor Keltenpark Nlphh Konrad Funk Scaled
© Nationalparkamt Hunsrück-Hochwald / Konrad Funk

Die Geschichte des Hunsrück-Hochwalds

Obwohl der Park erst 2015 zum Nationalpark ernannt wurde, ist er dennoch besonders geschichtsträchtig. Im Laufe der Jahrhunderte hat die Gewinnung von Wasser, Holz und Rohstoffen die heutige Natur des Parks geprägt. Viele weite Felder und Wälder sind das Ergebnis des Menschen. Doch gerade die unberührte Natur und die isolierte Lage haben dafür gesorgt, dass viele Spuren gut erhalten geblieben sind. Spuren von Kelten, Römern und Germanen finden sich in die Landschaft eingebettet und in den umliegenden Museen. Das macht diesen Park noch ein bisschen besonderer als andere deutsche Nationalparks.

Die meisten Wildkatzen in Europa

Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald zeichnet sich nicht nur durch seine spannende und vielfältige Geschichte und seine schöne Natur aus, sondern auch durch einige andere Besonderheiten. Eine davon ist, dass der Park die meisten Wildkatzen in ganz Europa beherbergt. Es ist also durchaus möglich, dass einem bei einer Wanderung oder Radtour welche begegnen. Neben den Wildkatzen gibt es natürlich auch andere Tiere zu sehen, darunter Schwarzstörche, Spechte, Rehe, Wildschweine und Hirsche. Außerdem leben im Nationalpark über 1.400 Käferarten und 16 Fledermausarten.

Wandern im Nationalpark Hunsrück-Hochwald

Der Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist der richtige Ort für einen Wanderurlaub. Hier finden Wanderfreunde unter anderem 112 Traumschleifen (Wanderwege zwischen 6 und 20 Kilometern), mehrere Etappen des Saar-Hunsrück-Steigs (ein Wanderweg von über 200 Kilometern) und einen Abschnitt der Deutschen Edelsteinroute (+/- 50 Kilometer). Einige schöne Wanderwege sind unten aufgeführt.

  • Trauntal-Höhenweg: eine 12,4 Kilometer lange Strecke in etwa vier Stunden entlang der Traun, über Waldwege und vorbei an der Keltenburg Vorkastell.
  • Börfinker Ochsentour: 12,4 km in ca. drei Stunden durch Moorgebiete, Arnika-Wiesen und entlang kleiner Bäche.
  • Gipfelrauschen: 7,5 Kilometer in ca. drei Stunden rund um den höchsten Berg von Rheinland-Pfalz, den Erbeskopf.
  • Bietzerberger: eine Strecke von 18,9 Kilometern in etwa sechs Stunden. Eine schöne Strecke, bei der man bei gutem Wetter bis nach Frankreich sehen kann.
  • Burgstadtpfad: eine 6,7 Kilometer lange Strecke in etwa 2,5 Stunden für die ganze Familie, auf verschlungenen Pfaden und durch den Wald.

Radfahren im Nationalpark Hunsrück-Hochwald

Der Nationalpark lässt sich auch auf zwei Rädern erkunden. Es gibt hunderte von Kilometern an Radwegen im und um den Park. Im Nationalpark steht das „der Natur ihren Lauf lassen“ im Mittelpunkt. Aufgrund dieser Philosophie wurde eine spezielle Fahrradroute eingerichtet, von über 80 Kilometern Länge. Auf dem Weg genießen RadfahrerInnen die atemberaubende Natur und die schönsten Aussichten. Die Radroute ist gut ausgeschildert, so dass es fast unmöglich ist, sich zu verfahren.

Fakten und Tipps zum Nationalparks Hunsrück-Hochwald

  • Zentraler Punkt für BesucherInnen des Nationalparks Hunsrück-Hochwald ist das Hunsrückhaus. Hier gibt es attraktive Angebote, eine Ausstellung über den Park und Führungen.
  • Wer möchte, erkundet den Park mit einem Ranger. Er oder sie wird weiß einfach alles über den Park, seine Pflanzen und Tiere.
  • In der Umgebung des Parks liegen zudem viele Weingüter. Wer möchte, kann einige Weingüter für eine Verkostung besuchen, aber natürlich auch ein gutes Glas Wein in einem der vielen Restaurants genießen.
  • PferdeliebhaberInnen haben die Möglichkeit, schöne Ausritte durch den Nationalpark Hunsrück-Hochwald zu unternehmen. In der Region gibt es mehr als 80 Kilometer Reitwege.
  • Im Winter ist es auch möglich, einen Skiurlaub im Hunsrück Hochwald zu verbringen. Auf dem Erbeskopf lässt es sich herrlich Ski fahren und Snowboarden oder in den Dollbergen rodeln.

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Miriam

Über Miriam

Für Miriam müssen es keine großen Höhenmeter sein. Abwechslungsreich und gespickt mit schönen Aussichten sind die perfekten Wanderwege für sie und wenn am Ende noch eine schöne Hütte wartet, ist der Tag in den Bergen perfekt.