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National Park Berchtesgaden
© Berchtesgadener Land Tourismus

Ganz im Süden Deutschlands, an der Südspitze Bayerns, befindet sich ein echtes Naturparadies: der Nationalpark Berchtesgaden. Hohe Berge, tiefe Täler, dunkle Wälder und kristallklare Gewässer zeichnen die Alpenlandschaft rund um Königssee und Watzmann aus. Bereits seit 1978 wurde die Region mit ihrer rauen Bergwelt als Nationalpark geschützt. Als eines der ältesten Schutzgebiete in den Alpen ist dieser Park auf jeden Fall einen Besuch wert. Erfahre hier alles Wissenswerte über den Nationalpark Berchtesgaden.

Nationalpark Berchtesgaden: vielseitig & wunderschön

Das Berchtesgadener Land, direkt an der Grenze zu Österreich, beheimatet Deutschlands einzigen Alpennationalpark. Dieser erstreckt sich über eine Fläche von 21.000 Hektar und wird vom zweithöchsten Berg des Landes, dem Watzmann (2.713 Meter), überblickt. Ein weiteres berühmtes und sehenswerte Highlight des Parks ist der Königssee, der aufgrund seiner steilen Berghänge eher einem norwegischen Fjord als einem Bergsee ähnelt. Aber nicht nur aufgrund dieser beiden Besuchermagneten ist der Nationalpark Berchtesgaden so besonders. Zahlreiche seltene Tiere und Pflanzen, die sich hier verstecken, machen das Naturschauspiel Berchtesgaden so wunderschön und vielseitig.

Königssee im Nationalpark Berchtesgaden
© Berchtesgadener Land Tourismus
Der Königssee ist eines der Highlights des Nationalparks Berchtesgaden

Das malerische Alpenstädtchen Berchtesgaden

Umgeben vom Nationalpark, am Fuß des Watzmann-Massivs, liegt das alte und malerische Städtchen Berchtesgaden. Mitten in der Stadt vereinen sich die Königssee Ache und die Ramsauer Ache zur Berchtesgadener Ache. Das Ortsbild und die Entwicklung der Stadt wurden zudem stark vom Salzabbau geprägt, denn schon die Kelten schürften in den tiefen Stollen nach dem „weißen Gold“. Heute erinnert das Salzbergwerk Berchtesgaden an diese Zeit und zählt zu den meistbesuchten Attraktionen im Berchtesgadener Land. Der Altstadtkern von Berchtesgaden besteht aus zahlreichen historischen Gebäuden und Häusern mit kunstvoll verzierten Fassaden. Ein Stadtbummel durch die Innenstadt ist bei einem Urlaub in der Region also ein absolutes Muss!

Ein aktiver Urlaub im Nationalpark Berchtesgaden

Der Nationalpark Berchtesgaden ist ein wahres Paradies für alle, die einen aktiven Urlaub in der Natur lieben. Die frische Bergluft, eine eindrucksvolle Bergwelt, zahlreiche Ausflugsziele sowie eine gut ausgebaute Infrastruktur für Bergsportler warten auf dich. Über 260 Kilometer Wanderwege können erkundet werden und mit dem Fahrrad oder Mountainbike gibt es ebenso viel zu entdecken. Auch für Alpinisten ist der Nationalpark Berchtesgaden ein beliebtes Ziel. Vor allem eine Watzmann-Überschreitung steht bei vielen Bergsteigern auf der To-do-Liste. Entspannter geht es natürlich auch: Wie wäre es mit einem erfrischenden Bad im Königssee oder dem Besuch einer gemütlichen Berghütte?

Unser Tipp: Eine Wanderung durch die Almbachklamm oder die Wimbachklamm

Kehlsteinhaus
© Berchtesgadener Land Tourismus
Radfahren im Nationalpark Berchtesgaden
© Berchtesgadener Land Tourismus
Götzenalm
© Berchtesgadener Land Tourismus
Watzmann
© Berchtesgadener Land Tourismus
Königssee
© Berchtesgadener Land Tourismus / Sepp Wurm

Der Winter in Berchtesgaden

Wer den Nationalpark Berchtesgaden im Winter besucht, erlebt eine der schönsten Regionen Deutschlands im wundervoll-weißen Schneegewand. Vor allem im Januar und Februar hüllt sich der Nationalpark in eine dicke, weiße Decke. Doch die Region fällt nicht in den Winterschlaf – ganz im Gegenteil! Fünf Skigebiete laden zum Pistenspaß ein und Tourengeher schätzen die vielfältigen Möglichkeiten um den Watzmann. Außerdem sollten bei einem Winterurlaub in Berchtesgaden ein Bootsausflug, Winterwandern, Schlittenfahren und Langlaufen auf dem Programm stehen.

Tipps für den Urlaub im Nationalpark Berchtesgaden

  1. Die Gästekarte: Bei einer Übernachtung im Berchtesgadener Land erhält man vom Gastgeber eine Gästekarte, diese ist der Schlüssel zu vielen Angeboten in der Region. Sie dient als Bus- und Bahnticket im Nahverkehr und man profitiert von kostenlosen oder ermäßigten Eintritten bei vielen Einrichtungen und Veranstaltungen.

  2. Um den Hintersee wandern: Der Hintersee steht oftmals etwas im Schatten des bekannten Königssees, doch ist ein ebenso schöner Bergsee, der früher bei Malern und heute bei Fotografen sehr beliebt ist. Besonders schön ist der 2,5 km lange Rundweg um den See.

  3. Das Kehlsteinhaus besuchen: Das heute als Berggaststätte genutzte Gebäude hoch über Berchtesgaden bietet einerseits einen einzigartigen Ausblick, andererseits ist es auch eine mahnende Erinnerung an die Abgründe der NS-Diktatur, in welcher das sogenannte „Eagles Nest“ als Repräsentationsgebäude entstand.

  4. In der Therme entspannen: Das perfekte Schlechtwetterprogramm im Berchtesgadener Land ist ein Besuch der Watzmann Therme oder der Rupertus Therme in Bad Reichenhall.

Urlaub im Nationalpark Berchtesgaden buchen:

3238 - Summer - Nicole

Über Nicole

Nicole liebt kurze Bergläufe nach der Arbeit in ihrer Heimat dem Salzkammergut oder endlos lange Weitwanderungen irgendwo in der Welt. Egal ob 30 Minuten oder 30 Tage, hauptsache in den Bergen.