Ein gut ausgebautes Radnetzwerk und moderne Mountainbike Parks, die Bikerherzen höherschlagen lassen, ziehen sich durch die gesamte Eifel. Querfeldein, durch den Wald und vorbei an diversen Gewässern geht es bergauf und bergab über die abwechslungsreichen Trails der Erlebnisregion. IndenBergen hat für dich die Hotspots für MountainbikerInnen in der Eifel gefunden.
Im neu eröffneten Mountainbike Trainingszentrum in Kalterherberg können Biker das ganze Jahr über, sieben Tage in der Woche und im Sommer sogar von 07.00 – 22.00 Uhr ihr Können unter Beweis stellen. Im Schatten des Eifeldoms fahren bereits die Kleinsten mit dem Laufrad auf dem Kidstrack, während auf dem Pumptrack mit Kurven, Wellen und Sprüngen und auf den Holzelementen der Skills Area Technik und Balance trainiert werden. Erfahrene Mountainbiker toben sich auf den Hindernissen und in den Steilkurven im angrenzenden Geländebereich aus und nutzen die Jumpline für Tricks in luftigen Höhen. Da die Sprünge in der Jumpline rollbar angelegt sind, bieten sie auch Anfängern die Möglichkeit auszuprobieren, wie weit sie auf ihrem Mountainbike gehen möchten.
Das Streckennetz des VulkanBike Trailparks umfasst ganze 850 km und 19.000 Höhenmeter und zieht sich durch die wunderschöne Vulkaneifel. Die Strecken sind so abwechslungsreich gestaltet, dass jeder Bikertyp auf seine Kosten kommt. Es gibt Mountainbike-Touren für Genießer, aber auch herausfordernde für rasante Downhill-Fahrer. Da die gesamten Trails eng miteinander vernetzt sind, kann jeder Fahrer seine Tour ganz individuell mit einem interaktiven Routenplaner zusammenstellen. Entlang der Strecken befinden sich zudem viele Restaurants, die RadfahrerInnen in ihren Pausen mit leckerem Essen und erfrischenden Getränken versorgen. Zudem gibt es in den Tourismusinformationen der teilnehmenden Eifelgemeinden (Manderscheid, Daun, Ulmen, Gerolstein und Kelberg) und den Service-Stationen des VulkanBike Trails spezielle Mountainbike-Karten zum Trailpark. Sogar ein Technikcenter wurde speziell für die BikerInnen im VulkanBike Trailpark errichtet.
Jedes Jahr trifft sich die Mountainbike Szene im VulkanBike Trailpark zum legendären Marathon Event VulkanBike. Am 10. September herrscht auch in diesem Jahr wieder Ausnahmezustand in der Eifel, wenn rund 2.000 Sportler aus 15 Nationen gegeneinander antreten. Vor schönsten vulkanischen Panoramen werden hier Rennen auf fünf verschiedenen Strecken ausgetragen: 20, 38, 65, 85 und 100 Kilometer. Auch der Mountainbike-Nachwuchs hat seinen eigenen Wettbewerb: die rheinland-pfälzischen Schülermeisterschaften in den Altersklassen U9 bis U17. Der VulkanBike ist jedes Jahr eines der Highlights der Mountainbike Community.
Natürlich darf ein Abstecher zur Grünen Hölle, an den Nürburgring, nicht fehlen. Ja, mit dem Mountainbike. Rund um den Ort, an dem sonst Motoren dröhnen und Reifen quietschen, gibt es 24 km Supertrails mit 550 Meter Höhenunterschied. Ob entlang der legendären Rennstrecke oder weiter oberhalb mit Blick auf den Ring, die Optionen für eine Mountainbike-Tour sind vielfältig. Wer gerne ein paar Höhenmeter macht, fährt am besten in Adenau los, denn von dort geht es erst einmal fünf Kilometer bergauf, auf 300 Meter. Wer die hinter sich gebracht hat, wird mit rasanten, schmalen Trails und Ausblicken auf den Nürburgring belohnt. Vom 22. bis 24. Juli findet wieder das bekannte Radsport-Event „Rad am Ring 2022“ statt. Hier können Radsportler im 24h Rennen ihre Ausdauer und Kondition unter Beweis stellen oder den Teilnehmern der anderen Wettkämpfe zuschauen.
Die Kombination aus dem Eifler Wort für Lavagrube „Koul“ und dem englischen Begriff „Shore“ ist namensgebend für den Bikepark in Trittscheid. Hier treffen die abwechslungsreichen Mountainbike Routen der Vulkaneifel auf kanadische Northshore-Elemente und sorgen für Spaß und Action mit dem Bike. Dieser Bikepark ist allerdings nichts für Anfänger, da er nur aus anspruchsvollen Single-Trails besteht, die ein gewisses Können voraussetzen. Geübte MountainbikerInnen kommen auf den vielseitigen Trails voll auf ihre Kosten.
Wer kennt den bekannten Wanderweg durch die Eifel nicht? Von Aachen bis nach Trier wird die Eifel in 15 Etappen zu Fuß auf dem Eifelsteig durchquert. Das geht auf dem 2009 eröffneten und 313 km langen MTB Eifelsteig auch auf zwei Rädern. MountainbikerInnen brauchen etwa vier Tage für die Tour quer durch die Eifel. Es geht vorbei am Römerkanal, der Burg Rammstein und dem Kloster Himmerod über 15.760 Höhenmeter bergauf und bergab. Wem der anspruchsvolle Trail nicht ausreicht, der kann noch einen Abstecher nach Andernach machen, zum höchsten Kaltwassergeysir der Welt.
Rund um den Rursee geht es mit dem Mountainbike auf der mittelschweren Route in etwas mehr als vier Stunden. Den höchsten Punkt der Strecke auf 520 Höhenmetern erreicht man nach knapp einer Stunde. Die Strecke beginnt in Erkensruhr und nach Einruhr geht es weiter über die Hochfläche Vogelsang. Wer möchte, kann hier einen Abstecher zur ehemaligen Ordensburg Vogelsang machen und in eines der dunkelsten Kapitel deutscher Geschichte eintauchen. Von dort geht es weiter nach Wollseifen, das nach dem 2. Weltkrieg von den Briten als Truppenübungsplatz genutzt wurde. Zu guter Letzt fährt man noch über die beeindruckende Victor-Neels-Brücke, und schon ist man wieder zurück am Startpunkt.
Rund um Ernzen im Eifelkreis Bitburg-Prüm kommen Naturliebhaber auf ihren Mountainbikes voll auf ihre Kosten. Verschiedene anspruchsvolle Trails führen vorbei an Stromschnellen und schroffen Felsen. Die Region rund um die Teufelsschlucht bietet verschieden lange Strecken und Einblicke in die Entstehungsgeschichte der Erde, da die Schlucht am Ende der letzten Eiszeit vor 12.000 Jahren durch einen gewaltigen Felssturz entstanden ist. Die 28 Meter tiefe Felsspalte ist heute gefüllt mit versteinerten Überresten einer längst ausgestorbenen Muschelart, den sogenannten Teufelskrallen. Zudem finden MountainbikerInnen in der Nähe der Teufelsschlucht mit den Irreler Wasserfällen, dem Ferschweiler Plateau und dem Felsenweiher weitere beeindruckende Naturschauspiele, deren Besuch sich lohnt.
Für Miriam müssen es keine großen Höhenmeter sein. Abwechslungsreich und gespickt mit schönen Aussichten sind die perfekten Wanderwege für sie und wenn am Ende noch eine schöne Hütte wartet, ist der Tag in den Bergen perfekt.
