Camping im Winter? Macht das Spaß? Mit einem Wohnwagen oder Wohnmobil zu campen ist schon eine ziemliche Herausforderung. Wenn man dann aber alles aufgebaut hat und es immer noch kalt ist, macht man einfach die Heizung an. Aber mit einem Zelt in der Kälte campen? Ist das nicht nur etwas für hart gesottene Campingfans? Keineswegs! Jeder kann im Winter zelten. Man muss sich zwar ein wenig besser vorbereiten und mehr Ausrüstung mitnehmen, aber dann kann es losgehen. Hier sind einige Punkte, die beim Zelten im Winter zu beachten sind.
Auswahl eines Campingplatzes im Winter
Zunächst musst du einen Campingplatz finden, der im Winter geöffnet hat. Denn nicht alle Campingplätze haben das ganze Jahr über geöffnet. Es ist gut, wenn der Campingplatz über gut beheizte Sanitäranlagen verfügt. Nichts wärmt einen so schön auf, wie eine heiße Dusche in einem warmen Bad. Schön ist es auch, wenn aus den Wasserhähnen richtig heißes Wasser fließt. Dann muss man das Wasser nicht so lange kochen. Im Winter ist das sehr angenehm und hilfreich. Manche Campingplätze haben sogar spezielle Winterräume. Es ist besonders schön, wenn es einen Platz gibt, wo man drinnen sitzen oder ein warmes Feuer machen kann.
Die Wahl des Zeltes
Die meisten Zelte sind gut für den Winter geeignet. Achte darauf, dass du das Zelt gut lüftest, sonst ist am Morgen alles nass. Natürlich spielt es eine Rolle, ob Schnee fällt oder ein starker Wind gegen das Zelt bläst. Dann sollte dein Zelt auf jeden Fall sturmsicher sein. Im Sommer ist es nicht schlimm, wenn ab und zu alles nass wird. Im Winter ist das weniger lustig. Wenn du die Möglichkeit hast, ein Tipi zu mieten, bist du mit allem Luxus ausgestattet. Im Tipi gibt es einen Ofen, mit dem du dir dein eigenes warmes Nest schaffen kannst.
Warmer Schlafsack
Der größte Unterschied zwischen Sommer und Winter sind die Temperaturen. Du benötigst also einen warmen Schlafsack, sonst frierst du die ganze Nacht. Wenn Wintercamping einmal ausprobieren möchtest, solltest du nicht nur einen neuen, besonders warmen Schlafsack kaufen. Nimm zusätzliche Decken oder Federbetten von zu Hause mit. Wenn du mehrere Schlafsäcke besitzt, versuche sie ineinander zu stecken, um eine weitere wärmende Schicht zu haben.
Gute Isolierung
Die meiste Kälte kommt vom Boden, deshalb ist es wichtig, dort für zusätzliche Isolierung zu sorgen. Die meisten Isomatten, die du im Sommer verwendest, sind für den Winter nicht ausreichend. Wenn du aber eine zusätzliche Isomatte unter deine normale Schlafmatte legst, isoliert sie sofort viel besser. Betrachte diese Schaumstoffmatte als eine zusätzliche Schicht. Wenn du im Winter öfter campen gehen möchtest, solltest du dir unbedingt eine gute Isomatte für den Winter kaufen.
Dicke Daunenjacke
Sobald es zu kalt ist, besteht natürlich die Möglichkeit, es sich im Zelt gemütlich zu machen, aber man kommt nicht umhin, das Zelt gelegentlich zu verlassen. Für diese Momente ist eine warme Daunenjacke von Vorteil.
Auswärts essen
Im Winter im Zelt zu kochen ist insgesamt aufwendiger, als draußen in der warmen Sonne zu kochen. Im Grunde benötigt man keine andere Ausrüstung, aber es wird einem trotzdem kalt, wenn man darauf wartet, dass der Topf mit dem Essen warm wird. Deshalb ist es empfehlenswert, einfach abends in ein Restaurant zu gehen. Man genießt einen warmen Raum und das Essen, das für einen zubereitet wurde. Gut aufgewärmt und mit vollem Magen geht es dann wieder ab ins Zelt.
Gut aufgewärmt ins Bett
Sorg dafür, dass du schön warm in deinen Schlafsack steigst. Wenn du schon vor dem Einschlafen frierst, ist es sehr schwierig, sich aufzuwärmen. Wenn dir doch kalt wird, verlasse das Zelt noch einmal, tanze ein wenig oder mach ein paar Liegestützen. Es ist egal, was du tust, um dich aufzuwärmen. Hauptsache, du hast es schön warm, wenn du dich wieder in deinen Schlafsack kuschelst. Es ist auch gut, eine Wärmflasche zu machen, die du in deinen Schlafsack legst. Dann hast du ein vorgeheiztes Bett und kannst im Winter bequem im Zelt schlafen.