Einsamkeit wird von vielen im Alltag gemieden – doch in den Bergen ist das anders. Dort fühlt sich allein sein nicht einsam an, sondern frei. Vielerorts lässt sich dieses Gefühl jedoch gar nicht mehr so leicht finden, zu groß ist mittlerweile der Ansturm auf die Wanderwege der Alpen. Aber „Osttirol ist anders“ – liest man in den ersten Zeilen ihrer Webseite. Und das stimmt. Anders als viele Urlaubsregionen hat sich Osttirol nicht für den Weg des alpinen Massentourismus entschieden. Hier hält man an anderen Werten fest, an dem Freiraum in den Bergen und einer unverfälschten Natur.
Das Wanderparadies Osttirol
Großglockner, Großvenediger und 264 weitere Dreitausender machen Osttirol zum Dach von Österreich und zum Magneten für Wanderer und Bergsteiger. Die kleine Exklave von Tirol besteht ja hauptsächlich aus traumhaften Bergen und schönen Tälern. Wer sich hier also auf die Suche nach einer Wanderung macht, der wird schnell fündig. Das 1.000 km lange Wanderwegenetz erstreckt sich vom Nationalpark Hohe Tauern bis hin zu den Lienzer Dolomiten und führt dich in versteckte Täler, auf schroffe Gipfel und durch charmante Bergdörfer. Wer in den Genuss kommt, hier zu wandern, darf sich auf zwei Dinge ganz besonders freuen: Erstens, Osttirol befindet sich zum Großteil auf der sonnigen Südseite der Alpen. Und zweitens, kann man die Bergwelt hier noch in Ruhe genießen.
Wanderurlaub abseits des Massentourismus
Seit Jahren boomt der Bergsport nun schon. Das Schöne daran ist, dass immer mehr Menschen das Wandern als Hobby für sich entdecken. Der Nachteil daran ist, dass dadurch auf den Wanderwegen und Gipfeln der Alpen immer mehr Trubel herrscht. Wer also in den Bergen unterwegs ist, um die Natur in aller Ruhe zu genießen, muss seine Wandertouren immer gezielter wählen. In Osttirol ist es leicht, den Menschenmengen zu entkommen, denn Massentourismus sucht man hier vergeblich. Das liegt zum einen an den vielen Gipfeln, zwischen welchen sich Wanderer und Bergsteiger in Osttirol entscheiden können. Zum anderen aber auch daran, dass sich die Region ein Stück Ursprünglichkeit erhalten hat und auch in Zukunft erhalten möchte. Hier ist kein großer Schnick-Schnack zu finden, sondern das Wesentliche: Eine Region voller Berg- und Naturerlebnisse.
Eine Region, 266 Dreitausender
266 Dreitausender gibt es in Osttirol. Ziemlich beeindruckend, wenn man bedenkt, dass die Region gerade einmal eine Fläche von 2.020 km² besitzt. Mit dem Großglockner und dem Großvenediger liegen auch zwei der wohl bekanntesten Berge Österreichs in Osttirol. Aber auch alle anderen Bergriesen bieten ein unglaubliches Wandererlebnis und faszinierende Ausblicke. Dabei gibt es Touren, die wirklich nur Alpinisten vorbehalten sind, wie etwa die Glocknerwand oder die Granatspitze. Aber auch für Bergfans mit etwas weniger Erfahrung gibt es in Osttirol sehr lohnende Touren auf einen Dreitausender. So ist die Seespitze (3.021 m) und die Panargenspitze (3.227 m) mit Schwindelfreiheit, Trittsicherheit und einer guten Ausdauer auch für weniger extreme Wanderer ein durchaus machbares Ziel, das sich wirklich lohnt.
Natur pur: Der Nationalpark Hohe Tauern
Der Nationalpark Hohe Tauern im Norden Osttirols ist der größte Nationalpark in Mitteleuropa. Da das Gebiet vor Eingriffen in die Natur, Umweltverschmutzung und Besiedelung geschützt wird, kannst du hier noch auf besonders ruhigen Pfaden wandern. Im Nationalpark ist die Bergluft ein Stück sauberer, die Tier- und Pflanzenarten vielfältiger und das Mobilfunknetz hat es noch nicht in alle Täler geschafft – und das darf auch gerne so bleiben. Denn es gibt wohl kaum einen besseren Ort, um das Handy mal zur Seite zu legen, als diese einmalige Bergwelt. Wer noch tiefer in die Natur des Nationalpark Hohe Tauern eintauchen möchte, hat bei einer geführten Wanderung mit Nationalpark-Rangern die Chance dazu. Mit Kindern ist eine Expedition mit Übernachtung in den Nationalpark ein einmaliges Erlebnis. Noch mehr Infos und Tipps für den Familienurlaub in Osttirol, findest du hier >
Wandern macht glücklich
Das ist mittlerweile bewiesen. Wandern macht zum einen glücklich, weil durch die Bewegung im Freien hormonale Glücksbotenstoffe freigesetzt werden. Weitere Gründe für unsere Glücksgefühle in den Bergen sind der Abstand vom Alltag, die intensiven Natureindrücke und die Stille, die wir selten sonst wo erleben. Sich dabei ab und an einmal auszupowern, hebt die Stimmung zusätzlich und auf längeren Touren fällt es uns oft leichter, negative Gefühle und Alltagsstress zu vergessen. Wichtig ist es jedoch, seine eigenen Vorlieben, aber auch Grenzen zu kennen, und das Wandern nicht zum Wettbewerb zu machen. Damit man mit mehr Energie, anstatt mit weniger, aus dem Wanderurlaub nach Hause kommt.
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Dieser Blog wurde in freundlicher Zusammenarbeit mit dem TVB Osttirol verfasst.