Ein gutes Wandershirt ist ein wichtiger Bestandteil der Wanderausrüstung. Man sollte sich in einem Wandershirt nicht nur gut bewegen können, es hält während einer Wanderung auch trocken und warm. Wandershirts gibt es in vielen Formen und Größen. Abhängig vom Wetter kann man sich für ein warmes Langarmshirt oder, an heißen Tagen, ein kühlendes Kurzarmshirt entscheiden. Es gibt eine große Auswahl aus verschiedenen Materialien, die alle unterschiedliche Eigenschaften und Preise haben. In diesem Blog erfährst du alles über Wandershirts und wie du das richtige auswählst.
Wandershirt: Deine atmungsaktive Basisschicht
Ob es nun sehr kalt oder sehr warm ist, ein Wandershirt bildet immer die Basisschicht direkt auf dem Körper. Beim Wandern, besonders beim Bergaufstieg, wird es oft schnell warm und man beginnt zu schwitzen. Darum ist es wichtig ein sogenanntes Funktionsshirt zum Wandern zu wählen, das „atmet“. Dies bedeutet, dass die Feuchtigkeit schnell abgeführt wird und das Material des Wandershirts schnell trocknet. Ein normales T-Shirt aus Baumwolle ist nicht geeignet, da dieses schnell nass und schwer wird und nur sehr langsam trocknet. Der Köper kühlt dadurch schnell ab. Man sollte also immer ein funktionales Wander- oder Sportshirt wählen, das atmungsaktiv ist und schnell trocknet.
Verschiedene Materialen für Wandershirts
Wandershirts werden aus verschiedenen Materialien hergestellt. Baumwolle ist im Allgemeinen nicht geeignet, da es nicht schnell trocknet und relativ schwer ist. Man sollte sich daher für synthetische Materialien oder Merinowolle entscheiden. Synthetische Wandshirts sind oft erschwinglich, schön leicht und schnell trocknend. Der Nachteil von synthetischen Shirts ist, dass sie schneller unangenehme Gerüche annehmen. Nach einem Wandertag sollte ein solches Shirt sofort gewaschen werden. Merinowolle ist auch relativ leicht, atmet gut und trocknet schnell. Der Vorteil von Merinowolle ist, dass sie angenehm zu tragen ist und Gerüche nicht schnell annimmt. Wenn man eine mehrtägige (Hütten-) Tour macht, bei der man sich nicht waschen kann, ist Merino ein absolutes Muss. Nach ein paar Tagen stinkst du noch nicht ;-). Der Nachteil ist, dass Merinowolle oft teurer ist als ein synthetisches Wandershirt.
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Passform und Bewegungsfreiheit
Es ist wichtig, dass ein Wandershirt gut sitzt. Es sollte nicht zu weit sein, aber zugleich genügend Bewegungsfreiheit bieten. Viele Funktionsshirts sind elastisch, so dass man in der Bewegung nicht eingeschränkt wird. Am besten probiert man verschiedene Shirts an, um herauszufinden, in welchem man sich am wohlsten fühlt. Dabei sollte man die Arme bewegen, um zu schauen, ob es an den Schultern und Achseln gut sitzt. Auch beim Gehen sollte es nicht stören. Ebenfalls ist zu beachten, dass das Wandershirt lang genug ist. Nichts ist ärgerlicher als ein Shirt, das an kühlen Tagen aus der Hose rutscht.
Kurze oder lange Ärmel
Je nach Wetterlage (Temperatur und Bewölkung) kann man zwischen einem Wandershirt mit kurzen oder langen Ärmeln wählen. Persönlich wähle ich, wenn es nicht sehr warm ist, ein Shirt mit langen Ärmeln. Die Beine können im Allgemeinen etwas kälter sein als die Arme. Achte aber immer darauf, dass der Körper warm bleibt. Man kann auch ein langärmeliges Shirt über ein kurzärmeliges Shirt tragen. Auf diese Weise kann man die oberste Schicht in den Rucksack stecken, wenn es zu warm wird. An kälteren Tagen, wenn man sowieso eine Wanderjacke trägt, würde ich immer empfehlen, ein langärmeliges Wandershirt zu tragen. Dies fühlt sich unter einer Wanderjacke oft angenehmer an.
Tipp: Ein zusätzliches Wandershirt im Rucksack
Wenn man nass und verschwitzt auf dem Berggipfel oder bei einer Berghütte ankommt, ist es schön, ein trockenes und sauberes Shirt anzuziehen. Das nasse Shirt hängt man kurz auf. Bis man weitergeht, ist es oft wieder getrocknet. Man sollte also immer ein zusätzliches Shirt im Wanderrucksack mitnehmen.