Auch wenn zahlreiche Regionen der Schweiz bei Wanderern beliebt sind, hat das Wallis einen kleinen Sonderstatus und das ist nicht zuletzt dem Wetter in Kombination mit den hervorragenden Wanderbedingungen geschuldet. Fast das ganze Jahr über scheint die Sonne und wer Höhenluft schnuppern will, hat im Wallis dazu sicher umfassend Gelegenheit. IndenBergen stellt spektakuläre Wanderungen rund um die 4000er des Wallis vor.
Zahlreiche Sonnenstunden und Höhenmeter im Wallis
Es lässt sich kaum anders sagen: Das Wallis ist ein echtes Sommertraumland, mit über 300 Sonnentagen, unberührter Natur, imposanten 4000er-Gipfeln und einer ganz besonderen Lebensart. Wenn dann noch erwähnt wird, dass es in der Region rund 8.000 Kilometer gut präparierte Wanderwege gibt, dann gibt es für Wanderer und Bergliebhaber kein Halten mehr. Wenn hier nicht die Wandererherzen höherschlagen, dann wissen wir auch nicht mehr. Dabei sind die folgenden drei Etappen extra empfehlenswert.
Etappe 1: Turtmanntal: Gletscherwanderung Brunegggletscher
Startpunkt dieser Wanderung ist die historische Stadt Brig, wo es das Stockalperschloss zu bewundern gibt und von wo es mit dem Zug nach Turtmann geht. Dort startet die erste Etappe mit der Gletscherwanderung, die bei der Turtmannhütte beginnt. Innerhalb von 40 Minuten erreichen Wanderer den Brunegggletscher via Gässi auf gut markiertem Weg in Richtung Tracuithütte. Wer noch weitergehen möchte, hat am Gletscherrand die Auswahl zwischen diversen Gletscherrouten. Auch ein Besuch des Adlersees ist lohnenswert. Zurück geht es entweder mit der Seilrutsche zurück zur Turtmannhütte oder eben zu Fuß.
Details: Dauer: 3 Stunden, Länge: 4,5 km, Höhenunterschied: 300 hm, 300 tm, Schwierigkeit: mittel
Etappe 2: Höhenweg Panorama 4.000
Mit der Bergbahn geht es ab Crans-Montana nach Cry d’Er, wo der Ausgangspunkt des Höhenweges ‚Panorama 4000‘ wartet. Der Panoramablick auf das Rhonetal und die schneebedeckten Viertausender ist schlicht atemberaubend. Ab Cry d’Er führt der erste Teil des Weges bis hin zur Cabane des Violettes (2.208 Höhenmeter). Von dort führt der Weg weiter durch das Tal unter dem Gletscher Plaine Morte und um die Hänge des Petit Mont Bonvin weiter zum wunderschönen Tal der Tièche. Der nächste Wegabschnitt verläuft entlang der Tsittoret Suone, einem historischen Bewässerungskanal. Die Strecke folgt der Suone stromabwärts bis zum Weiler von Colombire.
Details: Dauer: 4 Stunden, Länge: 9,5 km, Höhenunterschied: 242 hm, 998 tm, Schwierigkeit: mittel
Etappe 3: Tseuzier Stausee und Suone von Ro
Wer vor dem Start der Wanderung noch etwas lernen möchte, besucht das Ökomuseum von Colombire. Danach geht es mit dem Auto weiter zum Tseuzier Stausee zu einer leichten Wanderung, die an der Staumauer startet. Die gehzeit beträgt rund 5 Stunden und bietet Wasserfälle, Bäche, Wälder und eine einzigartige Flora. Ab dem Tseuzier-Stausee führt die Strecke zurück nach Crans-Montana über die Suone von Ro. Die Wanderung führt durch das Rière-Tal und die wilde Berggegend von Ertentse nach Crans-Montana.
Details: Dauer: 5 Stunden, Länge: 16,5 km, Höhenunterschied: 410 hm, 129 tm, Schwierigkeit: leicht
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