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Berliner Hütte: Die denkmalgeschützte Berghütte in den Zillertaler Alpen

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In Berlin gibt es tatsächlich nicht ganz so viele Berghütten, schließlich mangelt es da ja auch an hochalpinen Höhenlagen - aber dafür gibt es die Berliner Hütte in den Zillertaler Alpen. Das „Stück Berlin in den Alpen“ gehört zu den beliebtesten Hütten in der Region und bietet reichlich Platz für viele Wanderer und Bergsteiger. Auch die umfassenden Tourenmöglichkeiten ab der Unterkunft ziehen immer wieder Wanderliebhaber an. IndenBergen verrät, was Wanderer über die Berliner Hütte in den Zillertaler Alpen wissen müssen.

Die älteste, größte und bekannteste Schutzhütte der Zillertaler Alpen

Auf einer Höhe von 2.042 Metern liegt die Berliner Hütte in den Zillertaler Alpen in Tirol und steht unter Denkmalschutz. Mit 191 Übernachtungsplätzen ist sie die größte ihrer Art in der Region. Die ursprüngliche Hütte wurde im Jahr 1879 erbaut und veränderte sich durch verschiedene Erweiterungen in ein mehrstöckiges Haus mit Nebengebäuden, das erstmals in Österreich unter Denkmalschutz gestellt wurde. Mehrere Dreitausendergipfel liegen in der Nähe der Berliner Hütte und machen die Schutzhütte zu einem beliebten Übernachtungsort auf Mehrtagestouren.

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(Foto: Bastian Obermoser)

Übernachten in der Berliner Hütte

Die Hütte bietet insgesamt 191 Personen Platz, in Mehrbettzimmern mit Stockbetten, kleinen Ein- und Zweibettzimmern sowie in Doppelzimmern. Auch Übernachtungen im Betten- und Matratzenlager mit 120 Plätzen sind möglich. Wenn die Hütte geschlossen ist, steht trotzdem ein Winterraum mit 14 Schlafplätzen zur Verfügung. Die Preise pro Übernachtung für Erwachsene variieren zwischen 13,-€ und 40,-€ pro Nacht. Neben den eher schlicht gehaltenen Zimmern verfügt die Berliner Hütte über einen großen Speisesaal und eine Empfangshalle im Stil des 20. Jahrhunderts.

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Gemütlich geht es im Inneren der Berliner Hütte zu (Foto: © Bastian Obermoser)

Zugang zur Berliner Hütte

Der Zugang zur Berliner Hütte startet am Gasthaus Breitlahner bei Ginzling und endet auf einer Höhe von etwa 1.880 Meter an der Waxeggalm. Dort wird die Strecke zu einem alpinen Steig. Für diese Route sollten insgesamt rund drei Stunden eingeplant werden. Allerdings ist dieser Weg im Bereich einer Klamm, unterhalb der Südwestflanke des Ochsners, im Winter und Frühling stark lawinengefährdet, weshalb Skitourengeher auf ihrem Weg zur Berliner Hütte über die Übergänge Schwarzensteinsattel oder Nöfessattel ausweichen.

Übergänge ab der Hütte

Bei Wanderern und Bergsteigern, die sich für eine Mehrtagestour entschieden haben, ist die Berliner Hütte besonders beliebt, da sie ein Etappenziel des 70 Kilometer langen Berliner Höhenwegs darstellt. Von der Hütte kann auch das Furtschaglhaus mit einer Gehzeit von sechs Stunden erreicht werden. Die gleiche Zeit brauchen Wanderer auch, um über den Schwarzensee zur Greizer Hütte zu gelangen. Über den Zillertaler Hauptkamm erreichen Bergsteiger die in Südtirol liegende Chemnitzer Hütte. Dafür sollten fünf bis sechs Stunden Zeit und die entsprechende Ausrüstung für eine Hochtour mitgebracht werden.

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Zahllose Wanderungen sind ab der Berliner Hütte möglich (Foto: © Tirol Werbung)

Wanderungen und Gipfelbesteigungen ab der Berliner Hütte

Neben Mehrtagestouren und Übergängen bietet die Berliner Hütte auch reichliche Möglichkeiten für Gipfel- und Tagestouren, etwa zur Zsigmondyspitze, zum Schönbichler Horn (3.133 m), sowie zum Kleinen und Großen Mörchner (3.285 m). Für diese Touren sind jeweils knapp vier Stunden einzuplanen. Gleiches gilt für die Wanderziele Schwarzenstein und Dritte Hornspitze bzw. Berliner Spitze. Wer hoch hinaus will, hat die Wahl zwischen den höchsten von der Berliner Hütte erreichbaren Gipfel Turnerkamp und Kleiner (3.405 m) sowie Großer Möseler. Bis dorthin brauchen Wanderer sechs bis sieben Stunden.

Miriam

Über Miriam

Für Miriam müssen es keine großen Höhenmeter sein. Abwechslungsreich und gespickt mit schönen Aussichten sind die perfekten Wanderwege für sie und wenn am Ende noch eine schöne Hütte wartet, ist der Tag in den Bergen perfekt.