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Hündeleskopfhütte: Die erste vegetarische Berghütte der Alpen

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Viele Wanderer freuen sich das ganze Jahr über auf ihren Urlaub in den Bergen. Wegen der wunderschönen Aussichten, der anspruchsvollen Touren und ja, auch wegen des köstlichen Essens. Denn Käsespätzle, Tiroler Gröstl oder Wiener Schnitzel gehören für viele einfach zum echten Berggefühl dazu. Dass die österreichische Küche aber noch mehr zu bieten hat und vor allem, dass sie auch für Vegetarier reichlich im Angebot hat, zeigt jetzt die erste vegetarische Berghütte der Alpen, die Hündeleskopfhütte. IndenBergen.de stellt vor, was Wanderer darüber wissen müssen.

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Hüttenwirtin Silvia Beyer © Michael Lukaszewski

Kein Fleisch auf der Hütte im Allgäu

Auf einer Höhe von 1.180 Metern befindet sich in Pfronten – Kappel die Hündeleskopfhütte, die sich dadurch von anderen Berghütten abhebt, dass sie rein vegetarische Gerichte serviert. Wer Fleisch möchte, ist hier falsch. Stattdessen gibt es Rote-Beete-Carpaccio oder Zucchini-Lasagne mit Mandelmus überbacken. Zusätzlich zu den kreativen Gerichten wartet von der Sonnenterrasse auch noch ein Ausblick auf die Allgäuer Alpen und das Zugspitzmassiv. Hüttenwirtin Silvia Beyer ist selbst Vegetarierin und weiß, dass sich der Anspruch der Gäste geändert hat und dass die Zeit für vegetarisches Essen reif ist, auch in den Berghütten.

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Zucchini-Lasagne © Michael Lukaszewski

Aufstieg zur Hündeleskopfhütte

Da viele Gerichte der traditionellen Küche aus dem Allgäu ohnehin fleischlos sind, fällt auch vielen Einheimischen die Umstellung nicht schwer und so kommen sowohl lokale als auch Feriengäste hinauf zur Hündeleskopfhütte. Die Tour zur Hündeleskopfhütte hinauf startet ab dem öffentlichen Parkplatz in Pfronten-Kappel und dauert von dort aus ca. 45 Minuten. Dazu einfach der Beschilderung folgen. Der Weg ist auch gut mit einem Kinderwagen zu meistern, sodass auch Familien die Hündeleskopfhütte als Ausflugsziel schätzen. Für den Winter präpariert die Hüttenwirtin übrigens eine Rodelbahn, dann geht es ganz schnell wieder ins Tal.

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Ausblick von der Hütte © Pfronten Tourismus/ Julian Knacker

Die Alpspitz-Runde mit einer Brotzeit auf der Hündeleskopfhütte

Wem der 45-minütige Aufstieg zur Hütte noch nicht sportlich genug ist, der hat auch die Möglichkeit, die Hündeleskopfhütte in eine längere Wanderung der Alpspitz-Runde zu integrieren. So stellen Wanderer auf jeden Fall sicher, dass sie genug Hunger mitbringen, wenn sie auf der Hündeleskopfhütte ankommen, denn die Tour dauert knapp 5 Stunden und ist ungefähr 11 Kilometer lang. Das Schwierigkeitsniveau ist mittel. Der beliebte Rundwanderweg im Allgäu startet ab der Talstation der Alpspitzbahn und verläuft über den Wasserfallweg zur Kronenhütte, die Kappler Alm, die Hündeleskopfhütte und wieder hinunter zum Waldseilgarten Pfronten-Kappel.

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Wandern auf Allgäuer Bergen in Pfronten© Pfronten Tourismus/ E. Reiter

Weiterführende Informationen zur Region

Pfronten-Kappel im Ostallgäu ist ein beliebter Ausgangspunkt zum Wandern im Allgäu. Bei Wanderern sind besonders die grünen Wiesen, tiefblauen Seen, urigen Hütten und weit gestreckten Täler der Allgäuer Alpen beliebt. Populäre Destinationen für Tageswanderungen sind die Alpspitz-Runde, aber auch die Gipfel des Breitenbergs und des Aggensteins. Das Europäische Wanderdorf Pfronten bietet ein umfassendes Netz verschiedener Wanderwege, Spazierwege und Erlebnispfade. Auch Wandern mit Kindern ist in der Region gut möglich – so etwa in weniger als einer Stunde hinauf zur Hündeleskopfhütte für eine vegetarische Brotzeit.

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Blick ins sommerliche Pfrontener Tal © Pfronten Tourismus/ E. Reiter


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