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Brauchen Wanderer unbedingt ein Fernglas?

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Grundsätzlich gibt es gerade für längere Bergtouren ziemlich viel, was Wanderer mit sich herumtragen müssen und da kommt es schnell vor, dass der Rucksack sehr schwer wird. Ein großes Fernglas mit viel Gewicht macht die Situation keinesfalls besser. Schließlicht trägt man schon so nicht gerade wenig Equipment und Ausrüstung mit sich herum. Allerdings hat es natürlich den Vorteil, dass Wanderer damit Dinge sehen können, die andere nicht sehen. Da fällt die Entscheidung für oder gegen das Fernglas wirklich schwer. Indenbergen.de erklärt, ob Wanderer wirklich ein Fernglas brauchen.

Wofür brauchen Wanderer überhaupt ein Fernglas?

Um etwas zu sehen. Das wäre wohl die einfachste Antwort. Aber die Dinge, die Wanderer mit einem Fernglas sehen können, sind vielseitig. Und dabei geht es nicht unbedingt nur um Naturbeobachtung, sondern auch um die Orientierung im Gebirge. Sicher ist ein Fernglas sinnvoll und angenehm, um Tiere zu beobachten oder den Kletterer, der an der Felswand hängt, aber wer glaubt, sich verlaufen zu haben, kann schon von weitem die Wegweiser lesen oder Wanderer können beim Trekking schon einmal nach einem Lagerplatz Ausschau halten. Für solche Momente ist ein Fernglas unbedingt sinnvoll.

Das richtige Fernglas für Wanderer

Bei der Wahl des richtigen Fernglases kommt es bei Wanderern und Bergsteigern immer auch darauf an, was die Ansprüche an das Fernglas sind. Dabei ist natürlich auch die Frage zu beantworten, welche Art der Vergrößerung gewünscht ist und was man eigentlich ausgeben möchte. So reicht zum Beispiel für viele schon eine kleine und kompakte Variante, die zur Orientierung genügt, aber nicht mit vielen Extrakilos ins Gewicht fällt. Zum Tiere beobachten muss es allerdings schon eine höhere Vergrößerungsleistung sein. Werden höhere Ansprüche gestellt, steigt der Preis entsprechend auch an.

Monokular: Die kleinen Beobachter für die Tasche

Für Wanderer, die nur ab und zu einmal in die Ferne schauen oder sich orientieren möchten, ist ein kompaktes Monokular perfekt. Die kleinen Helfer gibt es schon für weniger als 50 Euro und sie passen gut in die Hosentasche. Dadurch wird der Wanderrucksack sicher nicht schwerer, denn die Minis wiegen manchmal nur rund 50 Gramm. Trotz ihrer Größe bringen die Kleinen durchaus eine siebenfache Vergrößerung zustande und sind dadurch sicher solide Begleiter für Wanderer, die gerne ein Fernglas dabeihaben möchten.

Binokular: Mehr Komfort, aber auch mehr Gewicht und höherer Preis

Für die ausgiebige Beobachtung von Tieren in der Bergwelt ist allerdings ein binokulares Fernglas deutlich komfortabler und bietet auch bessere Sichtqualität. Allerdings wiegen diese Ausführungen im Vergleich zum Monokular gerne mehr als das Vierfache und machen daher im Gepäck schon einen ziemlichen Unterschied. Auch der Preis ist in einer anderen Liga, denn so ein Fernglas kostet selten weniger als 100 Euro. Oft haben die teuren Ferngläser aber auch angenehme Zusatzfunktionen, so etwa die Möglichkeit, die Augenmuschel an die eigene Gesichtsform anzupassen.

Weiterführende Informationen zum Thema Ferngläser

Sinnvoll ist es für Wanderer und Bergsteiger, die in der jeweiligen Region nicht zu Hause sind, sich vor den Touren beim Tourismusbüro zu erkundigen, auf welchen Routen sich die Mitnahme eines Fernglases lohnt. Ist zum Beispiel eine Strecke dafür bekannt, dass seltene Tiere und Pflanzen entdeckt werden können, macht es sicher eher Sinn, das Fernglas mitzunehmen, als bei einer Route, die so stark frequentiert ist, dass sich kein Tier aus dem Bau wagt.