Ein GPS-Gerät erleichtert das Wege-Finden auf Wandertouren extrem. Es ist handlich, leistungsfähig und der perfekte Begleiter für viele Notfälle. Mittlerweile gibt es unzählige Hersteller und Einsatzmöglichkeiten. Ob beim Genusswandern, beim Skitouren-Gehen, beim Weitwandern oder wenn man mit dem Bike unterwegs ist, der kleine Handcomputer zeigt, wo es lang geht. Und dabei braucht man für seine Bedienung weder eine Ausbildung noch große technische Kenntnisse, der Gebrauch ist ganz intuitiv und definitiv leichter, als widerspenstige Wanderkarten zusammenzufalten. IndenBergen hat für Sie gleich 5 Gründe zusammengestellt, warum man sich heutzutage auf Wandertour gar nicht mehr ohne GPS-Gerät auf den Weg machen sollte.
1. Auf dem richtigen Weg bleiben – auch wenn’s unübersichtlich ist
Wir alle kennen das Problem, das entsteht, wenn sich mehrere Wanderwege kreuzen. Die Hinweisschilder sind zwar da, aber stehen in so verschiedenen Richtungen, dass wir vor lauter Schildern den Weg nicht mehr sehen. Oder wir sind in einem Land unterwegs, das von Beschilderung gar nichts hält. Dann ist man regelmäßig der Verzweiflung nahe. Mit einem GPS-Gerät und einem vorher installierten Track kann das nicht passieren. Der Handcomputer zeigt zuverlässig, welche Abzweigung man nehmen muss und garantiert so, dass man auf dem richtigen Weg bleibt. Auch bei Regen, Nebel, Sturm und Dunkelheit hilft es enorm, den Wanderweg in die richtige Richtung weiterzuverfolgen. Selbst wenn der Weg versperrt sein sollte, kann man sich mit dem GPS-Gerät neu orientieren und eine Lösung finden.
2. Robust, Robuster, GPS-Gerät – für jedes Gelände
Heutzutage gibt es einige wertvolle Handyapps, die ebenso sicher durchs Gelände leiten, wie das GPS-Gerät. Doch auch wenn wir mit dem Smartphone auf dem richtigen Weg bleiben, so ist es sicher nicht optimal für Wanderungen. Denn egal ob klirrende Kälte, wilder Regen und grelle Sonne – die Robustheit von GPS-Geräten übersteigt die von Handys um Längen. Sie sind wasserdicht und haben einen stärkeren GPS-Empfänger und können somit auch in Extremsituationen zuverlässig Hilfestellung leisten. Stürze und Kontakt mit Fels verkraften sie wesentlich besser. Nicht nur auf normalen Wandertouren, auch beim Bergsteigen und Skitouren-Gehen sind GPS-Geräte die erste Wahl für Wanderer und Bergsteiger.
3. Genaue Ortung – egal ob Notfall oder Planänderung
Nicht immer schafft man es beim Wandern oder Bergsteigen ans Ziel. Manchmal machen einem Verletzungen, Wetter oder Material-Probleme zu schaffen. Dann ist es wichtig, schnell Hilfe herbeirufen zu können. Mit einem GPS-Gerät kann man zu jeder Zeit seine genaue Position ermitteln und diese sowohl Rettungskräften als auch der Bergwacht mitteilen. Denn nicht nur in den Bergen gibt es leider unvorhergesehene Situationen, auch wenn man auf Expedition oder im abgelegenen Nationalpark unterwegs ist. Auch wenn man zusammen wandert und sich irgendwann nicht mehr wiederfindet, kann die genaue Ortung hilfreich sein. Unser Tipp: Vorher genau mit den Funktionen des GPS-Gerätes auseinandersetzen. Nur so kann man im Notfall schnell reagieren.
4. Geocaching – Spaß auch für Kinder
Heutzutage gibt es kaum ein Kind, das sich kein eigenes Smartphone wünscht. Doch das hat nicht immer Vorteile. Umso mehr Spaß macht es, wenn man auf Geocachingtour mit dem GPS-Gerät umgehen darf. Mithilfe des einfachen Handcomputers können die Kinder nämlich auf Schatzsuche gehen. Auch wenn kein konkretes Geocaching auf dem Weg liegt, ein bisschen Fantasie der Eltern ist gefragt, um die Tour als Erfolg zu verbuchen. Passionierte Cacher allerdings können nie auf ihr GPS-Gerät verzichten und greifen durchaus auch mal zur Luxusvariante. Die Caches werden nämlich nur anhand ihrer Koordinaten wiedergefunden.
5. Zeitvertreib und Rätselspaß – nicht nur auf Tour
Wie weit ist es eigentlich bis nach Moskau? Oder wie viele Stunden braucht man, um die Zugspitze zu umrunden? Mit einem GPS-Gerät lassen sich solche Fragen leicht klären. Wenn man also bei Starkregen im Zelt sitzt und sich die Zeit vertreiben muss, kann ein solches Gerät die Langeweile ganz schnell vertreiben. Oder auch bei Kindern sind Rätsel immer gerne gesehen. Ob Sonnenaufgang oder Monduntergang – Fakten aus der Natur können mit dem GPS sehr leicht beantwortet werden. Wer also auch bei Hüttentouren das kleine „Mensch-ärgere-dich-nicht“-Spiel zu Hause vergessen hat, muss den kleinen Handcomputer zum Einsatz bringen. Jetzt geht es nur noch darum, wer sich die spannendsten Fragen ausdenken kann und ob es wirklich eine Antwort darauf gibt.
Weiterführende Informationen zum Thema GPS-Gerät
Wer sich beim Wandern für ein GPS-Gerät entscheidet, sollte ganz genau überlegen, welche Funktionen er nutzen will. Nicht jedes GPS-Gerät bietet jede Möglichkeit. Da es heute viele Hersteller in unterschiedlichen Preisklassen gibt, überlegen Sie vorab, was Ihnen wichtig ist. Punkte wie Empfang und Handling, Navigation und Karten, Ausstattung und Strom sind dabei die Wichtigsten. Fernwanderer haben andere Anforderungen als Radler und Tourengeher brauchen mehr Funktionen als Genusswanderer. Garmin, Satmap, Falk und A-Rival sind nur einige der Hersteller, bei denen man ein hochwertiges Gerät erwerben kann. Zwischen 150 und 500 Euro muss man investieren, wenn man ein gutes GPS-Gerät sein eigen nennen will.