Wandern ist anstrengend, langweilig und sowieso nur was für Rentner? Jeder hat ihn, diesen einen Freund oder diese eine Freundin, der oder die sich hartnäckig weigert, sich auch nur ein einziges Mal für einen Wanderurlaub in die Berge zu bewegen. Da hilft alles gute Zureden nicht, derjenige ist einfach zu stur, um Wandern zu gehen. Aber vielleicht haben bisher einfach nur die richtigen Argumente gefehlt, um die Skeptiker zu überzeugen? IndenBergen liefert sieben Gründe, warum jeder in seinem Leben mindestens einmal wandern gehen sollte.
Darum sollte jeder einmal wandern gehen
Es gibt zahlreiche Gründe, warum eigentlich jeder wandern gehen sollte. Dazu zählen die körperlichen Aspekte wie Ausdauertraining und Fitness, aber auch andere wichtige Punkte, wie die Ruhe der Natur und die gesellige Lebensweise in den Bergen. Oder die unvergleichlichen Aussichten und Erlebnisse, die einem nur beim Wandern und Bergsteigen begegnen. Die gute Küche in den Alpenländern ist auch nicht zu vergessen, bei der Wanderer ganz ohne schlechtes Gewissen ausgiebig zugreifen dürfen, denn die vielen verbrannten Kalorien lassen sich am besten mit Kaiserschmarrn wieder auffüllen. Wenn dich diese Zusammenfassung noch nicht überzeugt, dann hoffentlich folgende sieben Gründe…
1. In den Bergen hat man seine Ruhe
Wer genervt ist vom Lärm, der Hektik und der Enge in den Städten, für den ist die weite Landschaft der Berge ideal. Wer früh aufsteht, hat viele Wanderwege ganz für sich und begegnet für Stunden keiner Menschenseele. Das ist der ideale Zeitpunkt, um die Gedanken schweifen zu lassen und ausgiebig die Ruhe der Natur zu genießen. Du wirst erstaunt sein, wie ungewohnt und wohltuend es ist, plötzlich nicht mehr von Geräuschen und Stress umgeben zu sein.
2. Die Aussicht vom Gipfel ist unvergleichlich
Wer noch nie in den Bergen war und noch nie einen Gipfel bestiegen hat, macht sich keinen Begriff davon, wie beeindruckend die Natur in den Alpen sein kann. Wanderer sehen vom Gipfel kilometerweit, manchmal sogar bis in andere Länder oder regional sogar bis ans Meer und fühlen sich selbst ganz klein in dieser gigantischen Bergwelt. Ein unbeschreibliches Gefühl. Hinzu kommt, dass die Stimmung in den Bergen je nach Wetter, Uhrzeit und Jahreszeit immer variiert, weshalb man sich von einer Aussicht auch nicht satt sehen kann.
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3. Die eigenen Grenzen kennen und respektieren lernen
Wie soll man wissen, wo die eigenen Grenzen liegen, wenn man sich selbst nie an die Grenzen bringt? Bei dem Aufstieg auf einen Gipfel oder einem anspruchsvollen Kletterpfad zeigt einem die Natur schon, wo die eigenen Fähigkeiten und die eigene Kondition enden. Ein sehr lehrreiches Gefühl und ein guter Lerneffekt dafür, ausreichend Respekt vor der Natur und den Naturgewalten zu haben. Andererseits sind viele Wanderer auch überrascht, was ihr Körper alles kann. Der Blick ins Tal ist dann oft mit einem stolzen „Wow. Das habe ich alles geschafft?“ verbunden.
4. Ausprobieren geht auch, ohne viel Geld auszugeben
Die meisten Sportarten sind, auch wenn man sie nur einmal ausprobieren möchte, meist mit hohen Anschaffungskosten verbunden. Nicht so beim Wandern. Wer erst einmal nur leichte Touren gehen will, und sich nicht in den hochalpinen Bereich wagt, der kommt mit Turnschuhen oder Laufschuhen einwandfrei zurecht. Deshalb gilt das jetzt auch nicht mehr als Argument: Also, einfach Sportschuhe anziehen und loswandern.
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5. Über 1.000 Meter wird geduzt
Gerade in Großstädten wird das Leben immer anonymer und viele Menschen leiden unter Einsamkeit. Nicht so in den Bergen. Denn dort erleben Wanderer und Bergsteiger noch echte Herzlichkeit und Gastfreundschaft. Wer in den Wanderurlaub in die Berge fährt, wird tolle Gespräche führen, schließt vielleicht die ein oder andere Freundschaft und manche kommen sogar mit Freunden fürs Leben zurück.
6. Bergsteigen macht süchtig
Wer einmal angefangen hat, sich den körperlichen Herausforderungen beim Bergsteigen zu stellen, der will immer wieder mehr davon. Schließlich wollen Wanderer dann wissen, ob sie es vielleicht auch auf diesen einen anspruchsvollen Gipfel schaffen können oder ob sie eventuell das Zeug haben, diese eine Mehrtageswanderung durchzuhalten. Und Möglichkeiten, neue Gipfel zu besteigen, gibt es auf dieser Welt genug. Allein in den Alpen gibt es weit über 30.000 Gipfel.
7. Nach dem Wandern wartet das gute Abendessen (mit Dessert!)
Da Wandern und Bergsteigen viele Kalorien verbrennt und die Bergluft hungrig macht, freuen sich Wanderer nach einer langen Tagestour ganz besonders darauf, den Wandertag in einer urigen Hütte oder einer gemütlichen Terrasse in der Sonne ausklingen zu lassen. Da hat dann auch niemand ein schlechtes Gewissen, wenn es zusätzlich zum Abendessen noch ein Stück Apfelstrudel gibt. Welche Gerichte du bei einem Wanderurlaub unbedingt auf deinen Speiseplan setzen solltest? Diese 15 Gerichte!
Weiterführende Informationen zum ersten Wanderurlaub
Für diejenigen, die zum ersten Mal im Wanderurlaub sind, gelten ein paar Grundregeln, die es zu beachten gilt. Besonders wichtig ist, sich selbst nicht zu überschätzen. Deswegen sollten Wander-Anfänger es in den ersten Tagen immer ruhig angehen lassen und im Zweifelsfall lieber die kürzere und weniger anspruchsvolle Wanderung wählen. Sinnvoll ist es auch, den Wanderverband vor Ort zu fragen, welche Routen geeignet sind für das eigene Niveau. Außerdem im Hotel immer Bescheid sagen, wohin die Tagestour gehen soll, damit im Ernstfall Hilfe geschickt werden kann. Ansonsten: Jede Sekunde in den Bergen genießen.
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