Das gute alte Butterbrot kommt nie aus der Mode und hat schon so manche Tour gerettet. Denn das tolle an einem Sandwich ist, es kann ganz nach Geschmack und Saison belegt werden – so wie jedes einzelne Tourmitglied es mag. Das Brot muss weder gekühlt noch aufgewärmt werden und je nach Brotsorte und Belag liefert es unglaublich viel Kraft und Ballaststoffe, die für langanhaltende Kraft sorgen. Die richtige Verpackung sowie Brotsorten und Belagideen gibt es zuhauf – doch welche 5 Ideen ganz neu sind, zeigt Ihnen InDenBergen mit diesem Artikel. Und das Beste: Die Pausenbrot-Ideen schmecken natürlich nicht nur auf Wanderungen.
Wenn die Dänen eins können, dann ist es Brotbelag. Und zwar nicht nur Butter und Käse, sondern wahre Kunst auf Brot. Das sieht nicht nur hübsch aus, sondern schmeckt auch noch hervorragend. Unsere Idee, um ein dänisches Smörrebröd mit in die Berge nehmen zu können: frisches, körniges Roggenbrot mit Remoulade bestreichen. Geräucherten Lachs, etwas Senf, Scheiben von gekochtem Ei sowie Dill auf dem Brot verteilen und mit einer zweiten Brotscheibe zusammenklappen. Das Brot am besten in Alufolie einpacken, so bleibt es kühl. Wer vegetarisch bleiben will, nimmt statt Lachs einfach würzigen Käse – schmeckt genauso gut!
Was die Dänen an Brotbelag können, beherrschen die Franzosen an Brot wie kein anderer. Ob Croissants oder Baguettes – die Backwaren sind der Renner. Wenn Sie also in den französischen Alpen wandern, sollten Sie die Chance nutzen, dort auch original französisches Brot zu kaufen. Das Baguette belegen Sie am besten mit gesalzener Butter, cremigem Camembert und einer süßen Zwiebelmarmelade. Eingeschlagen in Butterbrotpapier bleibt so die Knackigkeit der Kruste erhalten. Oder Sie probieren den gleichen Belag mal auf einem Laugencroissant – da werden Ihre Wanderfreunde Augen machen. So schnell wollte noch keiner ein Butterbrot mit Ihnen teilen.
Im Ausland ist Deutschland besonders für seine vielen Brotsorten sowie Wurst bekannt. Blutwurst, Bratwurst und Leberwurst werden von Touristen gerne gegessen und sie schmecken auch auf einer Stulle auf Tour ganz hervorragend. Dafür darf es auch mal eine ganz neue Kombination sein. Bestreichen Sie ein rustikales Bauernbrot mit Zwiebelschmalz, belegen Sie es mit dünnen Blutwurstscheiben und runden Sie mir hauchdünnen Apfelringen sowie etwas Senf ab. Himmel und Erd‘ auf dem Brot heißt diese Kombination, die mit viel Kraft daherkommt. Danach lassen sich Berge doppelt so leicht bezwingen. Als Verpackung eignet sich eine leichte Brotdose.
Was Kulinarik angeht, müssen sich die europäischen Länder sicher nicht verstecken. Wohl überall auf der Welt ist der Schweizer Bergkäse bekannt. Es gibt ihn in mild und blumig, in würzig und stark und versetzt mit Kräutern und essbaren Blumen. Auch auf einem Pausenbrot macht er sich hervorragend. Unser Vorschlag: einen vegetarischen Aufstrich und grünen Salat auf einem Körnerbrot verstreichen. Dicke Scheiben Bergkäse darauf verteilen und kleine Kirschtomaten dazu servieren. Die werden am besten extra in einer Brotdose verpackt, so dass sie nicht zerdrücken. Wer den beliebten Käse auf Tour direkt in einer Sennhütte kauft, kann es frischer kaum haben.
Wandert man in den Dolomiten oder der Brenta, greift man am besten zu einem italienischen Brot, um sich für die Tour zu stärken. Bekannt ist dort das Weißbrot Ciabatta. Es lässt sich ebenfalls herrlich belegen. Zum Beispiel mit italienischem Parmaschinken, feinem Parmigiano oder eingelegtem Antipasti-Gemüse. Dazu noch einige Blätter Rucola und man hat die feine italienische Küche mit auf den Berg genommen. Je mehr Belag auf dem Brot ist, umso besser eignet sich Alufolie als Verpackung. Da kann nichts verrutschen. Je länger und anstrengender man wandert, umso mehr Platz im Magen gibt es dann für das köstliche Eis im Tal, das die Italiener besonders gut können.
Es gibt einige Gründe, die das Sandwich zu einem tollen Begleiter auf Tour machen. Zum einen bekommt man die Zutaten in jedem Supermarkt - so klein er auch sein mag. Jedes Familienmitglied, ob klein oder groß mag belegte Brote und kann sie sich individuell zusammenstellen. Die Zutaten sind oft lange haltbar, günstig und lassen sich sehr variabel kombinieren. Zudem bieten die Brote ordentlich Nährwerte und somit viel Kraft wenn man unterwegs ist. Man braucht zum Essen weder Besteck noch Servietten und kann selbst auf dem kleinesten Felsvorsprung seine Stulle genießen. Besonders toll auf der Reise: Je nach Land kann sein Brot mit typischen Spezialitäten belegen und so auch kulinarische neue Seiten entdecken.
