Mit diesen einfachen Campingkocher-Ideen, können Sie die Mahlzeit auf Tour verfeinern. Kulinarisch muss man definitiv nicht zurückstecken, denn auch auf dem Campingkocher lässt es sich lecker und mit viel Geschmack kochen. Ob Gemüsebrühe, getrocknete Tomaten oder Sardellen: Mit wenigen Zutaten können Sie die Mahlzeit am Berg geschmacklich verbessern. IndenBergen hat für Sie 5 einfache Campingkocher-Ideen zusammengestellt. Mit diesen Tipps können Sie mit wenig Aufwand sehr viel Geschmack auf einem kleinen Propan- oder Gaskocher herstellen.
1. Gemüsebrühe – günstiger Alleskönner
So simpel es auch klingt, aber Gemüsebrühe kann auf Tour sprichwörtlich Leben retten. Das leichte, aber sehr starke Pulver verfeinert fast jedes Gericht und kann darüber hinaus noch viel mehr. Da man beim Wandern schwitzt und neben Flüssigkeit auch Salze und Mineralstoffe verliert, ist es wichtig, diese beständig zuzuführen. Man kann sich mit Gemüsebrühe in Pulverform ganz leicht eine salzige Brühe auf dem Campingkocher herstellen. Diese warme Brühe bietet viele Mineralsalze und wärmt außerdem von innen. Ergänzt z.B. mit ein paar Suppennudeln oder Reis bildet die Brühe gleich eine vollständige Mahlzeit. Sie kann aber auch zum reinen Würzen eingesetzt werden und gehört in jede Campingausstattung.
2. Getrocknete Tomaten – salzige Delikatesse
Vor allem Vegetariern sind getrocknete Tomaten, egal ob in Öl eingelegt oder nicht, ein Begriff. Durch ihre starke Würze und unglaublichen Geschmack verfeinern sie nämlich viele Salate, Aufläufe oder Flammkuchen. Auch auf Wandertour sind sie perfekt als Aromengeber geeignet. Sie sind leicht, gut zu verpacken und nahezu unbegrenzt haltbar. Klein geschnitten würzen sie Risotto, Eintöpfe oder auch ganz simple Reisgerichte. Ebenfalls kann man sie auf belegte Brote legen, um mehr Pep hineinzubringen. Unser Tipp: Fertige Reis- oder Couscous-Mischungen damit verfeinern. Die müssen nämlich nur mit Wasser aufgegossen werden und sind in 5 Minuten fertig.
3. Sardellen aus der Dose – Geschmack aus dem Meer
Sardellen aus der Dose sind leicht, wegen dem Salz lange haltbar und nicht temperaturempfindlich. Generell eignen sich viele Konservenprodukte aufgrund ihrer Haltbarkeit perfekt für lange Wandertouren. Doch oft spielt das Gewicht eine zu große Rolle und man muss Tomatensoße und Kichererbsen zuhause lassen. Nicht so die kleinen Sardellendosen, die oft ganz leicht daherkommen. Außerdem kann man den Inhalt gleich doppelt verarbeiten. Die Sardellen würzen jedes Gericht mit ihrem starken Salzgehalt und peppen so auch ganz simple Gemüsekombinationen auf – das Öl in der Dose kann zum Anbraten und auch zum Anmachen von Salaten genutzt werden.
4. Getrocknete Pilze – kleine Geschmacksbomben
Durch das Trocknen entstehen wunderbare, natürliche Geschmacksverstärker und somit sind getrocknete Pilze ebenfalls eine Zutat, die in keiner Campingausrüstung fehlen darf. Ob Steinpilze, Shittake oder Pfifferlinge – an ihrem geringen Gewicht sind die Pilze kaum zu überbieten. Lediglich etwas heißes Wasser brauchen sie, um genießbar zu werden. Mit Ihnen kann man sich zuhause selbst Mahlzeiten zum Mitnehmen vorbereiten. Einfach mit schnell kochendem Getreide und Gewürzen mischen und später auf dem Campingkocher mit heißem Wasser zubereiten. Da braucht es weder Salz noch Pfeffer. Sie sind ebenfalls nahezu unbegrenzt haltbar und überstehen jede Temperatur.
5. Trockenfrüchte
Haben Sie schon einmal ein salziges Gericht mit Trockenfrüchten gekocht? Es lohnt sich, denn viele deftige Speisen schmecken ganz herrlich in Kombination mit etwas Süße. Wie bei den Pilzen und Tomaten auch, enthalten Früchte durch das Trocknen sehr viel Aroma. Außerdem bietet die konzentrierte Fructose viel Energie in Form von Zucker und das kann bei manchen Touren schon einiges ausmachen. Mit Linsen und Hülsenfrüchten kombiniert, lassen sich beispielsweise Aprikosen, Datteln oder Rosinen sehr lecker einsetzen. Hinzu kommt ihre lange Haltbarkeit sowie die Möglichkeit, sie auch als Zwischensnack beim Laufen zu konsumieren.
Unterwegs mit Campingkocher
Wer autark unterwegs sein will, der packt am besten Zelt und Campingkocher ein. Zwar darf man nicht in jedem Land einfach wild zelten, doch gibt es viele naturnahe Campingplätze oder Regionen, in denen man sein Zelt geduldet abstellen darf. Sicher ist man in Skandinavien, denn dort darf man sogar mehrere Tage am selben Platz zelten. Mehr oder weniger geduldet ist das Wildcampen in Südosteuropa und Polen. Wer lieber in Deutschland bleiben will, sollte sich zum Campen im Pfälzerwald anmelden, hier darf man auf ausgewiesenen Stellen mitten im Wald „wild“ campen. Wer da seinen Kocher und ein wenig Geschmack dabei hat, wird sich unter freiem Himmel fühlen wie im 5-Sterne-Hotel.