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Europas größter Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel

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Der Bergpark Wilhelmshöhe im hessischen Kassel ist nicht nur der größte Bergpark Europas. Die rund 2,4 Quadratkilometer große Gartenanlage, die sich heute im Stil des englischen Landschaftsgartens präsentiert, zählt seit 2013 auch zum deutschen UNESCO-Weltkulturerbe. IndenBergen hat alles Wissenswerte rund um den Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel für dich zusammengestellt.

So entstand der Bergpark Wilhelmshöhe

Der Bergpark Wilhelmshöhe hat seinen Ursprung im 17. Jahrhundert. Landgrafen und Kurfürsten von Hessen-Kassel beauftragten Ende des Jahrhunderts den Bau einer weitläufigen Gartenanlage. Ideengeber hierfür war Landgraf Carl. Als Ort wählte er einen bewaldeten Hang des Habichtswaldes, der zur damaligen Zeit weit außerhalb der Stadtgrenzen lag. Zunächst wurde die Anlage im strengen Barockstil nach französischem Vorbild konzipiert. In den folgenden 150 Jahren wurde der Park jedoch mehrfach umgestaltet, der aktuellen „Mode“ angepasst und erweitert. Heute dominiert der englische Stil, der von Natürlichkeit sowie überraschenden Wegeführungen und Aussichtspunkten geprägt ist.

Sehenswertes im Bergpark Wilhelmshöhe

Zu den Hauptsehenswürdigkeiten des Parks zählen der Herkules, das Schloss Wilhelmshöhe und die künstliche Ruine Löwenburg. Zudem ist er für seine außergewöhnlichen Wasserspiele weltbekannt. Spaziergänger sollten allerdings gut zu Fuß sein, denn insgesamt verzeichnet der Bergpark einen Höhenunterschied von 292 Metern. Die beeindruckende Größe, die komplexe Topografie, das weitläufige Wegenetz und die verschiedenen Jahreszeiten bieten den Besuchern stets neue Ausblicke. 

Besondere Highlights

Beherrschendes Element in der gesamten Anlage ist das Wasser. Die verschiedenen Wasserbecken, Seen, Bäche und Wasserfälle bilden zusammen auch die berühmten Kassler Wasserspiele. Mitten im Bergpark liegt der Herkules. Das Wahrzeichen der Stadt Kassel ist ein imposantes Bauwerk, an dessen Spitze eine Kupferstatue des griechischen Halbgottes Herkules thront. Ein weiterer Blickfang ist das Schloss Wilhelmshöhe, das heute die Gemäldegalerie Alte Meister und eine Antikensammlung beherbergt. Ebenfalls sehenswert ist die Löwenburg. Die Nachahmung einer mittelalterlichen englischen Ritterburg wurde bewusst als verfallende Ruine erbaut.

Gut zu wissen: Die unterschiedlichen Höhenlagen

Der höchste Punkt des Bergparks, der Herkules, liegt auf einer Höhe von 515 Metern. Die tiefste Stelle der Anlage befindet sich auf 231 Metern. Das macht einen Höhenunterschied von 292 Metern. Diese Differenz ist für den Besucher hautnah zu erleben. Am Herkules ist es meist spürbar kühler und oft auch windiger als in den tieferen Lagen in welchen sich auch das Schloss Wilhelmshöhe befindet. Und auch die Vegetation unterscheidet sich stark. Oben dominiert eine karge, etwas eintönig wirkende Bepflanzung mit vorwiegend Nadelbäumen. Nach unten hin nimmt die Zahl der Baumarten stetig zu. In den tiefsten Lagen wirkt sie fast schon tropisch.

Miriam

Über Miriam

Für Miriam müssen es keine großen Höhenmeter sein. Abwechslungsreich und gespickt mit schönen Aussichten sind die perfekten Wanderwege für sie und wenn am Ende noch eine schöne Hütte wartet, ist der Tag in den Bergen perfekt.