Hoch oben über den Baumkronen spazieren und den Wald aus luftiger Höhe kennenlernen. Unberührte Natur erleben und die heimischen Bäume einmal aus einer anderen Perspektive beobachten. Baumwipfelpfade sind ein lohnendes Ausflugsziel für die gesamte Familie, das die Wissensvermittlung rund um Flora und Fauna mit Unterhaltung für Klein und Groß verbindet. IndenBergen stellt dir die sieben spektakulärsten Baumwipfelpfade des Landes vor.
Der skywalk allgäu Naturerlebnispark in Scheidegg ist ein absolutes Ausflugshighlight für Jung und Alt im Allgäu. Die innovative Hängebrückenkonstruktion mit einer Höhe von bis zu 40 Metern bietet tolle Ausblicke auf die umliegenden Allgäuer Berge und den Bodensee. Überwiegend barrierefrei gestaltet, kommt die gesamte Familie auf den 540 Metern Länge auf ihre Kosten. Ein Aufzug bringt die Gäste komfortabel auf die verschiedenen Ebenen des Baumwipfelpfades. Aber auch darüber hinaus hat die Anlage eine Menge zu bieten: Streichelzoo, mehrere Spielplätze, Barfußpfad und Geschicklichkeitsparcours laden ein, spielerisch die Natur zu entdecken.
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Der Baumkronenweg im allgäuischen Ziegelwies bei Füssen ist ein grenzüberschreitender Pfad, der durch Baumwipfel von Bayern bis nach Tirol in Österreich führt. Der aussichtsreiche Baumkronenweg wurde im Jahre 2013 eröffnet, ist knapp 500 Meter lang und geht bis zu 21 Meter in die Höhe. Auf dem größtenteils barrierefreien Lehrpfad erhalten neugierige Besucher Einblicke in die heimische Flora und Fauna. Überdies bietet er spektakuläre Ausblicke auf die Wildflusslandschaft des Lechs und die angrenzende Bergwelt.
Im nördlichen Schwarzwald in Bad Wildbad befindet sich der ganzjährig interessante Baumwipfelpfad Schwarzwald. Mit einer Länge von 1.250 Metern zählt der 2014 eröffnete Pfad zu den längsten in ganz Deutschland. Herzstück der komplett barrierefreien Anlage ist der architektonisch spannende Aussichtsturm, der einmalige Ausblicke auf den Bergmischwald bietet. Über den gesamten Weg verteilt vermitteln Informationstafeln interessante Fakten zur umliegenden Natur- und Tierwelt. Besonders beliebt ist die 55 Meter lange Tunnelrutsche. Rasant gelangen die Gäste auf speziellen Rutschmatten vom Aussichtsturm zurück auf den Boden.
In Oberfranken in der Nähe von Ebrach finden Ausflügler den Baumwipfelpfad Steigerwald. Höhepunkt des über einen Kilometer langen Pfades ist der 42 Meter hohe Turm, der einen tollen Rundumblick über den Steigerwald bietet. Besonderes Plus: Dank der überaus gemächlichen Steigung von maximal sechs Prozent sind der gesamte Pfad und der Aussichtsturm auch für Kinderwagen und Rollstuhlfahrer geeignet. Unterwegs liefern anschauliche Informationstafeln Wissenswertes rund um die Flora und Fauna der Umgebung. Interaktive Elemente, wie die Wipfel-App, runden das Angebot ab. Kinder finden zudem in der Anlage zwei Spielplätze, die zum Toben einladen.
Inmitten des thüringischen Nationalparks Hainich, dem sogenannten Urwald Deutschlands, liegt der überaus sehenswerte Baumkronenpfad. Auf einer Länge von 530 Metern schlängelt er sich vom unteren Kronenbereich hinauf bis zu den Spitzen der Baumkronen. Besucher können den Pfad entweder auf eigene Faust oder im Rahmen einer Führung erkunden. Groß und Klein lernen hier auf unterhaltsame Art und Weise vieles über das Leben der Fledermäuse, Schmetterlinge, Käfer, Spechte und Wildkatzen im Wald. Zwei Seilkletterstationen garantieren zusätzliche Spannung und Action. Tipp: Es gibt einen Eventrucksack für kleine Entdecker.
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Im Naturpark Bergisches Land, nur rund 50 Kilometer von Köln entfernt, liegt der Panarbora Rheinland. Neben dem ebenso lehrreichen wie unterhaltsamen Baumwipfelpfad mit einem 40 Meter hohen Aussichtsturm bietet der Naturerlebnispark unter anderem ein Heckenlabyrinth, einen Spieltunnel und einen Abenteuerspielplatz. Hier werden Kinderträume wahr. Besonders Abenteuerlustige verbinden einen Besuch von Nordrhein-Westfalens längsten (1.635 Meter) und barrierefreien Baumwipfelpfad mit einer Übernachtung in einem der sechs Baumhäuser, die sich in direkter Umgebung befinden.
Im äußersten Norden Deutschlands, auf der Ostseeinsel Rügen, befindet sich ein lohnendes Ausflugsziel für Naturliebhaber. Der Baumwipfelpfad des Naturerbe Zentrums Rügen ist ganze 1.250 Meter lang. Kernstück der weitläufigen Anlage ist der 40 Meter hohe, einem Adlerhorst nachempfundene Aussichtsturm, der einen weiten Blick auf die Rügener Landschaft ermöglicht. Verschiedene Erlebnisstationen, wie eine Wasserpumpe oder ein Fernglas, das das Sehvermögen des Seeadlers veranschaulicht, bieten spannende Einblicke in die Natur. Eine weitere Besonderheit ist die Tatsache, dass man hier drei verschiedene Ökosysteme beobachten kann: Wald, Offenland und Feuchtgebiet.
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Wusstest du, dass es Baumwipfelpfade auch außerhalb Deutschlands gibt? Pfade, die durch Baumkronen führen und ökologische Zusammenhänge aufzeigen, sind auch im Nachbarland Österreich sehr beliebt. Aber auch in Australien, Singapur, Ruanda und Tschechien sind die lehrreichen Pfade zu finden. Einer davon befindet sich sogar inmitten der Großstadt London. Im südwestlichen Stadtteil Kew wurde 2008 im Royal Botanic Gardens der Xstrata Treetop Walkway eröffnet. Der 200 Meter lange Pfad führt auf bis zu 18 Metern Höhe durch die Kronen alter Esskastanien, Rotbuchen, Zerreichen, Roteichen und Stieleichen.
Für Miriam müssen es keine großen Höhenmeter sein. Abwechslungsreich und gespickt mit schönen Aussichten sind die perfekten Wanderwege für sie und wenn am Ende noch eine schöne Hütte wartet, ist der Tag in den Bergen perfekt.
