In den typischen Wanderregionen Tirols finden Wanderer eine Vielzahl von Hütten, sodass schon die Wahl zur Einkehr nicht leichtfällt. Noch schlimmer wird es dann beim Blick auf die Speisekarte, mit all den köstlichen lokalen Spezialitäten. Wie sollen Wanderer da nur das richtige Gericht auswählen, das lecker schmeckt und für die weitere Wanderung stärkt? Am liebsten würde man ja alles von der Speisekarte essen, aber dann wird aus dem Aufstieg auf den Berg wohl nichts mehr. Deswegen stellt IndenBergen die fünf Gerichte vor, die Wanderer in Tirol essen sollten. Achtung, Suchtfaktor!
Es ist goldbraun, hat eine knusprige Panade und wird meist mit einer riesigen Portion Pommes serviert. Nebendran liegt häufig auch noch ein Salatblatt mit einer Tomate, aber das wird von Wanderern gerne geflissentlich ignoriert. Die Rede ist von dem berühmten Wiener Schnitzel, im echten Original mit Kalbfleisch. Handelt es sich um ein Schnitzel Wiener Art, versteckt sich unter der Panade Schweinefleisch. Oft ist das Schnitzel so groß, dass es kaum auf den Teller passt, also genau das Richtige für ausgehungerte Wanderer.
Nach dem Genuss eines Schnitzels fällt es schwer, sich noch einmal aufzuraffen, um weiterzuwandern, daher bietet sich als Mittagessen bei einer Wanderung eher eine klassische Brotzeit an, die zwar satt macht, dem Magen aber nicht so viel zu tun gibt, dass der Wanderer fast einschläft. Oft bekommen Wanderer auf den Tiroler Hütten dann frisches Bauernbrot und eine große Platte mit einer Auswahl an verschiedenen Käse- und Wurstsorten. Anschließend geht es dann gestärkt, aber nicht überfüllt weiter.
Diese süße Versuchung ist wahrscheinlich eher den Wanderern zu empfehlen, die die Wanderung oder Tagesetappe bereits hinter sich gebracht haben, denn nach einer großen Portion Kaiserschmarrn mit Puderzucker steht niemand mehr auf, um noch weitere Höhenmeter zu machen. Stattdessen lieber, die süße Speise in der Sonne genießen und den Wandertag mit einem Kaffee abschließen. Dazu gereicht werden wahlweise Apfelmus, Zwetschgenröster oder Marmelade. Vor- oder Nachteil: Der Kaiserschmarrn ist ideal, um geteilt zu werden.
Ein weiteres Gericht, das in keinem Wanderurlaub in Tirol fehlen darf, weil es einfach zum Urlaub in Österreich dazugehört, sind die Kasspatzn, wie Käsespätzle im schönen Tirol genannt werden. Die Portion kommt typischerweise in einer mittelgroßen Pfanne auf einem Holzbrett, bis zum Rand gefüllt mit goldgelben Nudeln, überzogen von einer großen Menge geschmolzenem Käse, der bei jeder Gabel neue Fäden zieht. Das Tiroler Gericht hat allerdings ausreichend Kalorien, um eine ganze Kleinfamilie zu versorgen, weshalb es vielleicht besser nicht zum Grundnahrungsmittel während der Wandertage werden sollte.
Hier steckt bereits im Namen, dass Wanderer an diesem Gericht in Tirol nicht vorbeikommen und es eigentlich auch gar nicht wollen. Das traditionelle Gericht aus Kartoffeln, Eier und Fleisch passt perfekt in die urigen Tiroler Hütten und macht richtig satt. Für den würzigen Geschmack sorgen Zwiebeln, Speck, Rindfleisch und verschiedene Kräuter. Auch wenn die Portionen oft nicht groß aussehen, so haben Tiroler Gröstl es doch in sich und helfen Wanderern, die Kraftreserven wieder aufzutanken.
Oft stellen sich Wanderer die Frage, welche Lebensmittel sie in ihren Rucksack packen sollen, bevor es auf die nächste Wanderung geht. Es soll leicht sein, aber trotzdem genug Energie liefern, um die Berge hochzusteigen. Wichtig ist, gleich mit einem guten Frühstück mit etwa Brot und Müsli zu starten und sich damit auch gleich eine Brotzeit für den Vormittag einzupacken. Gut geeignete Snacks sind Obst, Bananen und Nüsse. Den nötigen Zucker liefern unter anderem Müsliriegel oder Trockenfrüchte. Für den Abend werden dann mageres Fleisch und Gemüse empfohlen. Und ganz wichtig: Viel trinken nicht vergessen!
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Im Sommer trete ich meistens in die Pedale. Dann sind mein Bike und ich unzertrennlich. Am liebsten fahre ich aufwärts mit einer schönen Berghütte als Ziel, wo ich mir dann den verdienten Kaspressknödel so richtig schmecken lasse.
