Passend zu den kühlen Temperaturen und dem beginnenden Winter nehmen wir Sie heute mit auf den Roßkopf. Gelegen ist er in Mitten des Ski- und Wandergebietes Spitzingsee, das die Seite des Schliersees mit der des Tegernsees verbindet. Die Wanderung auf den Roßkopf ist zu jeder Jahreszeit möglich. Im Sommer zu Fuß oder mit dem Mountainbike und im Winter als Skitour oder Schneeschuhwanderung. Die Wanderrouten unterscheiden sich dabei nur minimal und sind alle gut ausgeschildert. Mit den zu überwindenden 570 Höhenmetern ist die Wanderung auf den Roßkopf bestens für Familien geeignet. Am Gipfel wartet ein wunderschönes Panorama über die Tegernseer und Schlierseer Berge. Alles Wissenswertes hat IndenBergen für Sie zusammengestellt.
Aufstieg auf den Rosskopf
Die Wanderung beginnt am Parkplatz unterhalb der Taubensteinbahn. Von hier erstreckt sich der Weg zunächst entlang des Westufers des Spitzingsees. Am Ende des Sees angekommen weiter in Richtung Talstation der Stümpflingbahn. Dort führt die Route zwischen der Kasse der Bergbahn und der Lyraalm hindurch und beginnt linker Hand steiler zu werden. In leichten Serpentinen schlängelt sich die Wanderroute unter den Stützpfeilern des Sesselliftes einige hundert Meter bergauf. Nach circa einer halben Stunde Gehzeit mündet der Wanderweg in die breiten Skipisten-Hänge. Auf der rechten Seite ist die Osthangalm zu sehen, die leider nur im Winter ihre Pforten geöffnet hat. Hinter der Alm hält man sich am Waldrand und wandert weiter nach oben.
Rosskopf: Ein Gipfel mit atemberaubendem Panorama
Ist der Osthang überwunden verläuft der Weg Richtung Süden, wo auch schon der Gipfel des Roßkopfes das erste Mal zu sehen ist. Die Bergstationen der beiden Bahnen hinter sich lassend, folgen die Wanderer der Beschilderung über den gut ausgebauten Gipfelanstieg. Die letzten Meter zum Gipfel sind nur mehr mäßig steil und bald geschafft. Am Gipfelkreuz angekommen erheben sich im Norden, die Brecherspitz und die Bodenschneid. Im Westen sind der Wallberg und der Risserkogel zu sehen und im Süden das Sonnwendjoch. Abgestiegen kann alternativ zur Aufstiegsroute auch über den Rotkopf werden, wodurch sich eine kleine Rundtour ergibt.
Praktische Informationen zu dieser Wanderung
- Start: Wanderparkplatz unterhalb der Taubensteinbahn
- Länge: 2,5 km | Dauer: 1,5 h | Höhenmeter: 570 m
- Schwierigkeitsgrad: leicht
- Beste Jahreszeit: ganzjährig
- Gut zu wissen: Geeignet für Kinder
- Ausrüstung: Bergstiefel, Wanderrucksack
- Einkehrmöglichkeiten: Osthangalm (im Winter), alte Wurzhütte
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Weiterführende Infos zur Region
Für die Skitour oder Schneeschuhwanderung im Winter gibt es mehrere Aufstiegsrouten. Die leichte Variante ohne größere Orientierungsfähigkeiten führt entlang der Skipiste zum Gipfel. Hier gilt es aber vorsichtig zu sein und ganz am Rande der Piste zu gehen, da viele Skifahrer von oben kommen. Eine andere Möglichkeit aufzusteigen ist die Route über den Rotkopf. Auf dieser Route geht es zunächst bergab zum Vallepper-Schlepplift, wo die Felle aufgezogen werden können und den Beschilderungen folgend aufgestiegen werden kann. Diese Variante ist ein echter Geheimtipp und meist sehr ruhig. So oder so sind je nach mitgebrachter Zeit beide Tourenvarianten sehr lohnenswert.