Die Blätter färben sich in unzähligen Farbnuancen, die Sonne steht tief und lässt das bunte Blättermeer leuchten und das Laub auf dem Boden raschelt beim Gehen. Die sengende Hitze ist vorbei und lange Wandertouren sind selten so schön wie zu dieser Jahreszeit. Der Herbst ist einfach traumhaft. IndenBergen schafft mit 10 Gründen Vorfreude, auf das, was uns bald bevorsteht.
1. Bunte Blätter
Die Landschaft zeigt sich im Herbst in einem neuen Kleid. Dieses präsentiert sich in warmen Farben und reicht von Gelbtönen über orange und rot zu allen erdenklichen braun Gradierungen. Vor allem Wälder wie der Schwarzwald scheinen in einen bunten Farbtopf gefallen zu sein, der in der Herbstsonne nur so leuchtet. Die gefallenen Blätter lassen Wanderwege und Pfade samtig und weich erscheinen. Beim Gehen beruhigt uns das Rascheln des Laubes wie ein rauschender Bach.
2. Warme Sonnenstrahlen vor dem Winter
Die Sonne ist ein Gute-Laune-Macher und Vitamin-D-Spender. Kriegen wir im Sommer meist genug, lechzen wir in der anderen Jahreshälfte nur so danach. Im Herbst ist die Feuerkugel besonders golden und wärmt uns zum letzten Mal so richtig. Die wohlige Wärme der Sonne scheint in dieser Zeit besonders angenehm. Das liegt daran, dass die hautwirksame Strahlung wegen den Schwankungen der Ozonschicht im Herbst höher ist als im Frühling. Im Winter nimmt die Intensität der Sonne dann stark ab. Der Herbst ist somit die letzte Chance, um Sonnenenergie zu tanken, bevor es richtig kalt wird. Darum nochmals Wanderschuhe an und raus an die Sonne!
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3. Der Charme des Nebels
Vor allem morgens, wenn die Sonne noch tief steht, trifft man draußen in der Natur auf diese Wassertröpfchen, die in Kontakt mit dem Boden plötzlich zu Nebel werden. Wenn sie in Schwaden daherkommen, sich entlang eines Gipfels oder Berges winden, verleihen sie diesen etwas Geheimnisvolles. Auch in der Nähe von Gewässern bildet sich im Herbst wegen der starken Temperaturunterschiede gerne Nebel. Was morgens wie ein sanftes Stück Watte über einem See schweben kann, verdunstet wegen der Sonneneinstrahlung in Kürze.
5. Schwitzen, weil man es will
Nein, die Sonne wird uns nicht mehr heiß machen. Alleine der harte Aufstieg wird uns Schweißperlen ins Gesicht treiben. Wir entscheiden, ob wir überhaupt noch so richtig ins Schwitzen kommen wollen. Die strahlende Kugel am Himmel kann uns nicht mehr so viel anhaben. Die Sonnencreme muss zwar noch mit, aber eine dicke, weiße Schicht muss nicht mehr sein. Unser Lagen-Look ist flexibel und ermöglicht uns, je nach Wetter eine Schicht von uns zu nehmen oder drüber zu ziehen. Schwitzen also ja, aber dann wann wir es wollen.
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4. Letzter Sprung ins Wasser
Last but not least – der letzte Sprung ins kühle Nass! Im September kann es in Europa noch richtig heiß sein. Nach einer Wanderung in den Bergen noch kurz in den See oder sogar ins Meer springen? Wie der Erste ist der letzte Sprung im Jahr etwas Besonderes. Man vergisst ihn weniger schnell und erinnert sich gerne daran zurück. Vor allem dann, wenn man einige Wochen später, eingehüllt, mit Decke auf dem Sofa sitzt und seufzt: Ach, war das schön! Darauf folgt meist die nächste Urlaubsplanung. Und die sollten wir auf keinen Fall vergessen.
6. Es ist Pilzsaison!
Sie sprießen wieder an Wegrändern und im Wald unter den Bäumen: die Pilze. Ob Steinpilze, Pfifferlinge oder Morcheln, die kleinen Vielzeller werden gerne gesammelt. Danach schmücken sie schnell auch mal einen Teller und werden mit Pasta oder Risotto verspeist. Feuchtwarmes Wetter gefällt den Pilzen besonders, dann bekommen sie einen richtigen Wachstumsschub. Wer Pilze sammeln will, sollte sich allerdings gut auskennen. Meistens haben die harmlosen Pilze einen giftigen Doppelgänger. Darum: Bei Zweifel den netten kleinen Waldbewohner lieber stehen lassen.
7. Nach der Wanderung kommt die Wellness
Was gibt es Schöneres, als nach einer langen Wanderung zu entspannen? Das geht am besten mit Wärme und Wasser, egal ob Sauna, Dampfbad oder ein ganz gewöhnliches Bad. Im Sommer sorgt das Wetter für die nötige Wärme, in den kühleren Jahreszeiten freut sich der Körper hingegen, wenn wir ihm etwas Gutes tun. Haben wir uns bei einer Wanderung angestrengt und war es dabei noch kühl, waren die Muskeln voller Spannung. Der Körper lief auf Hochtouren und das Immunsystem wurde herausgefordert. Die Sauna und eine Massage sorgen für die totale Entspannung, für Körper und Geist.
8. Kaffee und Kuchen
Sie gehören zusammen wie Stock und Stein: Kaffee und Kuchen. In den Sommermonaten neigt man die Kalorienbomben mit gesunden Früchten und Riegeln zu ersetzen. Wenn die Sonne tiefer steht und es abends wieder kälter wird, wird der Hunger auf Süßes geweckt. Obwohl wir keine Höhlenbewohner mehr sind, die sich für den Winter das Fett anfressen müssen, um die kalte Jahreszeit zu überleben, ist die Lust auf Zucker und Fett geblieben. Weil wir nach einer Wanderung ein paar Kalorien losgeworden sind, ist ein Stück Torte sicherlich drin. Am besten verzehren wir dieses bei einer wohl verdienten Pause und einer wärmenden Tasse Kaffee.
9. Sonnenuntergänge, wir kommen!
Ob zu zweit, alleine, mit Hund oder ohne – wenn die Sonne untergeht und sich der Himmel pink, fuchsia und orange färbt, steht jeder Wanderer für einen Moment still. Im Herbst bietet sich der Sonnenuntergang wesentlich öfter als Höhepunkt an. Denn die Sonne geht nicht nur viel früher unter, auch die Farbspiele sind besonders schön. Das hat mit der Streuung von Staubpartikeln in der Luft und den starken Temperaturunterschieden zu tun. Mit dem Herbst beginnt also auch die Saison der spektakulären Sonnenuntergänge.
10. Herbstfeste
Das Oktoberfest in München ist nicht das einzige Herbstfest. Der Übergang zur neuen Jahreszeit, die Weinlese und der Beginn der kürzeren und kühleren Tage ist in vielen Regionen Grund für ein Volksfest. Ein Brauchtum, der bis heute in vielen Orten und Varianten weiterlebt. Nach der Wanderung gleich aufs Herbstfest? Oder lieber eine Wanderung gleich mit einer Weinprobe verbinden? Im Herbst ist alles möglich.