Stuibenfall
Eintrittspreise
- Preis Erwachsene: 0,-
- Preis Kinder : 0,-
Angaben ohne Gewähr
Der Stuibenfall in Umhausen-Niederthai ist vor knapp 10.000 Jahren durch das Schmelzen des Eises am Ende der Eiszeit entstanden. Dadurch, dass die Gletscher sich zurückzogen, entstand eine raue und gefährliche Landschaft mit schroffen Felsen. Dabei war alles ständig in Bewegung und formte somit die Landschaft, wie wir sie heute kennen. Bergflüsse wurden blockiert und Wasserfälle entstanden. So entwickelte sich durch die Blockade eines Flusses im Horlochtal auch der Stuibenfall. Dieser bietet noch bis zum heutigen Tage ein beeindruckendes Naturschauspiel.
Der Stuibenfall stürzt eine raue und steile Felswand hinunter. Die Fallhöhe beträgt 159 Meter, was den Stuibenfall zum höchsten Wasserfall in Tirol macht. Die Krimmler Wasserfälle sind zwar noch höher, aber dabei stürzt das Wasser über drei Etappen nach unten (die höchste Stufe hat eine Fallhöhe von "nur" 140 Metern), was beim Stuibenfall nicht der Fall ist. Der Wasserfall verdankt seinen Namen übrigens dem Nebel, der entsteht, wenn die Wassermassen in die Tiefe stürzen.
BesucherInnen haben die Möglichkeit, sich den Stuibenfall auch ganz aus der Nähe anzusehen. Über ein Netzwerk aus Treppen und angelegten Pfaden führt ein Weg bis nach oben. Ganz einfach ist der Aufstieg aber nicht, denn es müssen rund 700 Stufen erklommen werden. Unterwegs finden Wanderer eine 80 Meter lange Hängebrücke und mehrere Aussichtsplattformen. An heißen Tagen sorgt der Nebel des Wasserfalls für eine angenehme Erfrischung, was ihn zu einem beliebten Ausflugsziel macht. Im Sommer können Besucher den Wasserfall auch nachts bewundern. Jeden Mittwoch wird er von 20:00-24:00 Uhr beleuchtet und es gibt die Möglichkeit (nach Voranmeldung) an einer Laternenwanderung zum Stuibenfall teilzunehmen.
Im Sommer jeden Mittwoch von 20:00 bis 24:00 Uhr beleuchtet.
Laternenwanderung mittwochs nach Voranmeldung.