Breitachklamm

Die Breitachklamm entstand durch das Abschmelzen des Breitachgletschers in der Späteiszeit. Im Laufe der Jahrhunderte hat sich die Breitach durch das Gestein gegraben, so dass eine über 150 Meter tiefe und 2,5 Kilometer lange Klamm entstanden ist. Damit ist die Breitachklamm eine der tiefsten Schluchten in Mitteleuropa.

Breitacklamm bei Oberstdorf und Kleinwalsertal

Die Breitachklamm befindet sich im deutschen Bundesland Bayern, unweit der Orte Oberstdorf und Kleinwalsertal. Die Klamm wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts entdeckt und ist seitdem für Besucher begehbar gemacht worden. Außerhalb der Stoßzeiten ist es sogar möglich, die Breitachklamm mit einem Kinderwagen oder Rollstuhl zu befahren. Allerdings geschieht dies auf eigene Gefahr.

Sommer und Winter in der Breitachklamm

Ein Besuch der Klamm ist das ganze Jahr über möglich. Jede Jahreszeit bietet ein anderes Naturschauspiel. Von riesigen Eiszapfen im Winter bis hin zu Sonnenstrahlen, die im Sommer auf dem Wasser glänzen. Auch bei Regen sollte man einen Besuch nicht ausschlagen, denn gerade dann donnern beeindruckende Wassermengen durch die Schlucht. Vom Parkplatz Tiefenbach P1 oder Walserschanz P2 aus kann man die Breitachklamm durchwandern. Dabei gibt es mehrere Möglichkeiten. Zum Beispiel nur durch die Klamm und dann mit dem Bus zurück zum Auto (2,2 Kilometer, 123 Höhenmeter) oder die Rundwanderung (4,25 Kilometer, 165 Höhenmeter). Beide Wanderrouten sind vom Niveau her leicht.