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Höchster Berg der Venedigergruppe
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Stark vergletschert
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Beliebt bei Bergsteigern und Wanderern
Der Großvenediger ist mit 3666 Metern der fünfthöchste Berg Österreichs und der höchste Gipfel der Venedigergruppe im Nationalpark Hohe Tauern. Die Besteigung des Großvenedigers ist bei vielen Bergliebhabern beliebt und der Gipfel wurde erstmals 1797 erreicht. Der Berg trägt den Beinamen „Uralte Majestät der Welt“, was diesem charakteristischen, stark vergletscherten Berg sehr gut zu Gesicht steht.
Großvenediger: Höhepunkt der Venedigergruppe
Mit einer Fläche von 1836 Quadratkilometern ist der Nationalpark Hohe Tauern der größte Nationalpark Europas und beherbergt mehr als 250 Berge mit Gipfeln über 3.000 Metern. Am bekanntesten ist natürlich Österreichs höchster Berg, der Großglockner mit 3798 Metern, aber auch der Großvenediger behauptet sich mit 3666 Metern. Das Gebiet der Venedigergruppe, dessen Höhepunkt der Großvenediger im wahrsten Sinne des Wortes ist, ist ein beliebtes Gebiet bei Wanderern und Bergsteigern. Die unberührte Natur und die schöne Flora und Fauna locken jedes Jahr viele Liebhaber an.
Wandern mit Blick auf den Großvenediger oder eine Gipfelbesteigung
Obwohl der Großvenediger niedriger ist als der Großglockner, dauerte es 40 Jahre länger, bis dieser Berg zum ersten Mal bezwungen wurde. Inzwischen ist der Ort Neukirchen am Großvenediger der Ausgangspunkt für einen Aufstieg zum Gipfel, aber auch von hier aus kann man schöne Wanderungen mit Blick auf den Berg unternehmen. Die Wanderung zum Gipfel des Großvenedigers dauert zwei Tage, wobei die erste Nacht im Defreggerhaus (2962 m) verbracht wird (Alternative ist die Kürsinger Hütte). Am nächsten Tag folgt der Aufstieg zum Gipfel, der etwa drei Stunden dauert. Für „normale“ Bergwanderer ist es sogar möglich, mit einem Führer fünf Dreitausender an einem Tag zu besteigen. Der Aufstieg gilt technisch nicht als sehr schwierig, aber da man einen Gletscher überquert, braucht man hier Steigeisen und wird vom Führer mit einem Seil gesichert. Der Berg ist auch das Highlight bei der mehrtägigen Hüttentour Venediger Höhenweg.
Wie der Großvenediger zu seinem Namen kam....
Der Großvenediger wurde erstmals 1741 erwähnt, als er bestiegen wurde. Wie genau der Berg zu seinem Namen kam, darüber gehen die Meinungen auseinander. Es heißt aber, dass italienische Händler, die von Venedig aus die Berge überquerten, Venedig von diesem Berg aus gesehen haben sollen. Die Stadt ist übrigens 200 km entfernt, aber die Gebirgsgruppe soll ihren Namen daher erhalten haben.
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